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Skoda Velotour(Foto: GFR/Henning Angerer)Um 08:45 Uhr ertönte der erste Startschuss des Tages in Eschborn. Aufgeteilt in sechs Startbereiche gingen zuerst die Teilnehmer der ŠKODA Velotour Classic auf die Strecke. Sie fuhren die lange Distanz über 100 Kilometer mit den legendären Anstiegen und Taunus-Ikonen. Vom Feldberg bis zum Mammolshainer Stich testeten die Hobbyradsportler bereits vor den Profis die Radklassiker- Strecke.

Die große Mehrheit aller Starter hatte sich für die lange Runde mit 1700 Höhenmetern entschieden. Nach dem Start in Eschborn ging es Richtung Frankfurter City. Vom Zielbereich der Profis an der Alten Oper führte der Weg Richtung Feldberg.

Hier gab es bereits erste Angriffe aus dem Feld, die aber in Oberursel, am Fuße des elf Kilometer langen Anstiegs gestellt wurden. Den schnellsten Aufstieg zu den 500 Höhenmeter haben Martin Maertens (25:33 Minuten) und Laura Tibitanzl (28:36 Minuten) absolviert. Sie haben sich den Titel als Tissot Bergkönig und Tissot Bergkönigin gesichert, erhalten das offizielle Bergtrikot und eine hochwertige Tissot Armbanduhr.

Kurz vor dem Gipfel des höchsten Bergs im Taunus setzten drei weitere Sportler Attacken, wurden aber bis Niederreifenberg wieder eingeholt. Unmittelbar darauf setzte sich Sean Feldhaus vom Team Strassacker im Anstieg zur Kittelhütte als Solist ab. Im weiteren Rennverlauf fuhr er sich bis zu 1:30 Minuten an Vorsprung heraus.

Skoda velotour GFR HenningAngerer5(Foto: GFR/Henning Angerer)                                                    (Foto: GFR/Henning Angerer)(Foto: GFR/Henning Angerer)

Mit dem steilen Anstieg zum Mammolshainer Berg wartete 12 Kilometer vor dem Ziel ein Radklassiker- Höhepunkt. Zwar versuchten einige der Verfolger hier nochmal, die Lücke zu schließen. Doch der Führende rettete knapp 30 Sekunden über den Gipfel und feierte kurz darauf den Sieg in Eschborn als Solist – knapp eine Minute vor seinen beiden Teamkollegen Moritz Palm und Timo Dahlheimer. Bei den Frauen setzten sich, wie im Vorjahr, die Tissot Bergkönigin Laura Tibitanzl souverän durch. Die Frankfurterin kam mit einer Zeit von 02:43:21 Stunden ins Ziel – mehr als eine Minute vor der Zweitplatzierten Julia Schallau und Tina Büttner auf Platz 3.

Bei der ŠKODA Velotour Express, die zwar über den Feldberg, aber nicht über den Mammolshainer Stich führt, feierte Alexander Steffens (AS Cycling Team) den Sieg in 2:16:22 Stunden. Er gewann als Solist knapp vor Fábio Abreu und Miquel Ribeiro (beide Stadt Eschborn). Bei den Frauen triumphierte Carolin Meyer in 2:31:21 Stunden. Vier Minuten dahinter wurde Caroline Wagner Zweite, vor Nadine Groß.

Die Teilnehmenden der ŠKODA Velotour Skyline zeigten ebenfalls tolle Leistungen. 40 nahezu komplett flache Kilometer boten ideale Bedingungen für Hobbyradsportler, die ohne große Hindernisse Radklassiker-Luft schnuppern oder sich im Zeitfahrmodus durchbeißen wollten. Die magische Stundenmarke wurde auch in diesem Jahr souverän geknackt. Florian Ehm benötigte 56:06 Minuten – ein Stundenmittel von fast 42 km/h! Vanessa Wulf setzte sich bei den Frauen in 56:12 Minuten durch.

 

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