Logo RadsportEvents

tda-logo

Radsportatmosphäre vom Feinsten, zeitweise sogar mit  Sonnenschein, herrschte am Wochenende auf Deutschlands größter Insel. Fast tausend Radler zogen über die herbstlichen Alleen.

Am Sonntag gab es erneut den RügenChallenge, ein Jedermannrennen, das im vorigen Jahr wegen der Pandemie leider ausfallen musste.

Radsportamateure aus ganz Deutschland nutzten das von der Agentur des Radsportchampions Olaf Ludwig organisierte Rennen zum zünftigen Saisonausklang.

Die Teilnehmer äußerten sich begeistert, dass es den Veranstaltern gelungen war, das Rennen wieder auf die Straßen der Insel zu bringen.

Bereits nach den ersten sieben Kilometern kam es zur ersten Attacke: Bei den Männern lösten sich auf der Strecke über 107 Kilometer drei Teilnehmer vom Hauptfeld. Der letzte von ihnen wurde aber schließlich drei Kilometer vor dem Ziel wieder "eingefangen". Auf den letzten 20 Kilometern wechselte die Spitzengruppe mehrfach. "Das gab es hier bisher noch nie", freute sich Olaf Ludwig.

Als Highlight dieser Strecke erwiesen sich erneut die Sprintwertung im Hafen von Saßnitz und die Bergwertung auf der Stubbenkammer (154 Höhenmeter). Hier und an den Alleen der Insel bewunderten viele Einwohner und Urlauber das scharfe Rennen. Als wahrer Champion erwies sich Roman Kaden aus Chemnitz, der wie bereits 2019 die 66-km-Strecke für sich entschied.

Am Samstag hatten sich hunderte Radsportfans an der Tour d' Allée beteiligt. Die meisten radelten über 50 km von Stralsund über die Rügenbrücke bis Sellin, mitten unter ihnen als Ehrengast Waldemar Cierpinski, zweifacher Olympiasieger im Marathonlauf. Großen Anklang fand der neue, gut organisierte Startort - das Störtebeker Brauquartier in Stralsund, wie auch das ausgiebige Pausenbuffet an Karls Erdbeerhof. 

Radsportfans, die es schneller wollten, fuhren die 60 km lange Strecke von Kap Arkona bis Sellin, geleitet von Uwe  Raab, Radsportweltmeister von 1983.

Axel Peschel, Sieger der Friedensfahrt 1968, und Dieter "Eule" Ruthenberg, Masseur vieler berühmter Radrennfahrer und selbst schon eine Legende des deutschen Radsports, ließen es sich nicht nehmen, mit der Gruppe von Michael Schiffner die Hotel-Cliff-Tour zu fahren.

Ob aus Aschaffenburg, Berlin, Dresden, Hamburg, Leipzig, Mönchengladbach, Schwerin oder Wesel - die "Jedermänner" waren begeistert über die Bedingungen auf Rügen. Immerhin bot die Insel wieder die ganze Bandbreite des Hobby-Radsports: von der Familienstrecke über längere, durchaus anspruchsvolle Radtouren bis zum scharfen Jedermann-Rennen.

Die Veranstaltung wurde präsentiert vom Ostseebad Sellin und der Kurverwaltung Sellin. Sie wird von vielen Sponsoren tatkräftig unterstützt - vom Ostdeutschen Sparkassenverband, der Sparkasse Vorpommern, AOK Sport, mele Torgelow, Cliff Hotel Rügen, Karls Erdbeerhof, "Natur Radler von Strandräuber" und vielen anderen.

 

Weitere Informationen:
www.ketterechts.eu