Um 12:41 Uhr wurde Geschichte geschrieben! Mit ihrem fünften Platz auf der Abschlussetappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma von Levico Terme nach Riva del Garda (74,75 km, 2.555 Hm) haben Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) den ersten Transalp-Titelhattrick der Geschichte sichergestellt. Die beiden Centurion-Vaude-Fahrer saßen für ihren dritten Sieg in Folge und die 611,27 km und 19.002 Höhenmeter von Ruhpolding an den Gardasee insgesamt 25:58.31,5 Stunden im Sattel.
3.14 Minuten vor den erfolgreichen Titelverteidigern hatten die Gesamtdritten des Abschlussrankings, Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) von Topeak Ergon Racing 1, das dramatische Sprintduell um den Tagessieg mit zwei Zehntel Vorsprung auf die lange Zeit führenden Johnny Cattaneo (ITA) und Damiano Ferraro (ITA) von Selle San Marco Trek für sich entschieden (3:38.02,2).
Als drittes Duo beendeten Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) vom Team Bulls 1 die voll auf Angriff gefahrene finale Etappe über die Bocca Vaiona (3:38.38,6) und verteidigten so ihren zweiten Rang im Gesamtklassement (+ 5.57 Minuten) vor Topeak Ergon (+ 7.36 Minuten).
Das Team um den amtierenden Marathon-Weltmeister Lakata hatte wie auch die beiden italienischen Ausreißer, die sich gleich im ersten leichten Anstieg nach Campreghieri abgesetzt hatten, noch einmal alles auf eine Karte gesetzt, um die letzte Chance auf eine Verbesserung im Gesamtklassement zu erzwingen.
Am Ende reichte es für Topeak Ergon dann zwar noch für den Etappensieg, aber nicht mehr für eine bessere Platzierung im Ranking, da Centurion-Vaude 1 und das Team Bulls 1 immer wieder kontern konnten.
„Wir sind überglücklich, dass wir mit dem dritten Titel in Folge Geschichte bei der Transalp geschrieben haben. Wir haben in der Vorbereitung alles richtig gemacht, das hat sich ausgezahlt“, erklärte Jochen Käß.
Dessen Teampartner Markus Kaufmann, der seit einigen Tagen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, fügte an: „Ich konnte die ganze Woche nicht schlafen und bin am Ende noch krank geworden. Ich musste ständig husten. Das ging ordentlich auf die Lunge. Dass wir trotzdem so souverän fahren konnten, überrascht mich und macht mich stolz! Es hätte aber nicht länger gehen dürfen.“
Während die beiden dominierenden Mountainbiker des siebentägigen Etappenrennens sich im Ziel von einer begeisterten Menge zurecht feiern ließen, waren auch die zweitplatzierten Fahrer vom Team Bulls mit dem Endresultat zufrieden.
„Das war ein hartes Stück Arbeit. Von Beginn an wurde Vollgas gefahren. Wir waren immer wieder am Limit. Es wurde zwischenzeitlich mit den Abständen richtig knapp, daher sind wir glücklich, dass es am Ende doch noch zum zweiten Platz gereicht hat“, erklärte Urs Huber.
Der Schweizer weiter: „Wir sind sehr zufrieden. Natürlich würde man gerne gewinnen, aber Jochen [Käß] und Markus [Kaufmann] waren über die sieben Tage bärenstark, von daher ist der zweite Platz OK. Wir haben unser Bestes gegeben.“
Damentitel geht an Bigham und Kollmann
Bei den Damen unterstrichen Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) von Topeak Ergon Racing ihre Ausnahmestellung mit dem siebten Etappensieg (4:25.02,0). Den Titel selbst fuhr das beste Frauenduo der 18ten Transalp-Auflage mit einer Gesamtzeit von 32:01.09,0 Sunden ein.
Während es für Kollmann der erste Sieg war, freute sich Bigham über ihren vierten Transalp-Triumph (2012 und 2013 Damen, 2014 Mixed): „Es ist cool, dass ich zum vierten Mal in Folge gewinnen konnte. Vor allem weil es in diesem Jahr der herausforderndste Kurs gewesen ist.“
Allerdings fügte die starke Britin an: „Es ist schade, dass nicht mehr gute internationale Damenteams mitgefahren sind. Ich würde mir wünschen, dass sich das in Zukunft ändert.“
Favoriten setzen sich in weiteren Kategorien durch
Wie die Trägerinnen der Pinken Trikots blieben auch die Grand Masters-Sieger Hansjürg Gerber (SUI) und Bärti Bucher (SUI) von Bikeholiday/BiXS ungeschlagen (4:26.38,4). Am Ende saßen die Träger der Grünen Leaderjerseys 30:25.20,6 Stunden für ihren Titel im Sattel.
Während in der Mixed-Wertung die deutsche Meisterin Silke Schmidt (GER) und Sascha Schwindling (GER) vom Team Herzlichst Zypern 1 mit dem sechsten Etappensieg (4:29.37,1) ihren ersten Titel nach Hause brachten (31:18.39,3), konnten die heute viertplatzierten der Masterswertung Massimo de Bertolis (ITA) und Andreas Laner (ITA) von Wilier Force Squadra Corse 1 ihren Vorjahreserfolg wiederholen (29:10.29,8).
Den Tagessieg bei den Teams mit einem Gesamtalter von mehr als 80 Jahren ging allerdings an die Gesamtdritten Thorsten Damm (GER) und Michael Schuchardt (GER) vom Team Scott Radladen Gudensberg (4:13.47,7).
25.07.2015
Nach seinem gestrigen Doppelsieg hat der schwäbische Rennstall Centurion-Vaude am vorletzten Tag der 18ten Craft BIKE Transalp powered by Sigma erfolgreich nachgelegt. Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) sicherten sich auf der vorletzten Etappe des Alpenklassikers von San Martino di Castrozza nach Levico Terme (88,78 km, 2.530 m) ihren zweiten Etappensieg nach 3:20.07,4 Stunden knapp vor ihren österreichischen Teamkollegen Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner.
Mit nur sieben Zehntel Rückstand auf die Träger der Gelben Trikots konnte die zweite Centurion-Vaude-Paarung den Druck auf den dritten Gesamtrang weiter deutlich erhöhen.
Den haben noch Weltmeister Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) von Topeak Ergon Racing inne, die heute als Dritte die Ziellinie überquerten (3:21.36,7), jetzt aber nur noch 17 Sekunden vor Geismayr und Pernsteiner liegen. Rang vier ging an die Gesamtzweiten vom Team Bulls (3:22.22,6), Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI), die heute in der letzten Abfahrt noch einmal wertvolle Zeit aufgrund eines Plattfußes am Hinterrad Platts verloren.
Wie schon gestern forcierten die beiden Centurion-Vaude-Duos vom Start weg das Tempo, um möglichst früh in den Anstiegen zur Malga Tognola, dem Passo Cinque Croci und später auch der Malga Coste einen Vorsprung auf die Konkurrenten herauszufahren, um in den anschließenden Abfahrten nicht zu viel riskieren zu müssen.
„Unsere Taktik ist voll aufgegangen. Nachdem ich am Anfang gedacht habe, das wir richtig knapp mit der Titelverteidigung, läuft es bei uns seit den letzten Tagen immer besser. Es macht mich stolz, dass wir wieder mit beiden Teams vorne waren“, sagte Markus Kaufmann, der – sollten keine Defekte oder Stürze dazwischen funken – mit seinem Partner Jochan eKäß morgen den ersten Transalp-Titel-Hattrick der Geschichte eintüten könnte.
8.37 Minuten Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Bulls 1 bieten ein komfortables Polster für den letzten Abschnitt an den Gardasee.
Zumal in Anbetracht der heutigen Leistung eher die Konkurrenz eine Aufholjagd und einen Angriff auf die Top-3 fürchten muss. Pernsteiner und Geismayr sind als derzeitige Vierte nur 2.32 Minuten hinter den Bulls-Profis platziert; gar nur 17 Sekunden fehlen auf Rang drei, den derzeit noch Topeak Ergon hält.
„Das Rennen ums Podium ist eröffnet. Wir haben heute wieder gezeigt, dass uns eigentlich nur unser Plattfuß vor ein paar Tagen zurückgeworfen hat. Wir sind stark unterwegs und werden alles geben, um es noch aufs Podest zu schaffen“, so die Kampfansage von Geismayr.
Drei Teams vor perfektem Rennen
Während es bei den Männern vor allem im Kampf um die Platzierungen hinter Centurion-Vaude 1 spannend bleibt, liegt der Fokus in drei weiteren Wertungskategorien rein auf den Führenden.
Massimo de Bertolis (ITA) und Andreas Laner (ITA) von Wilier Force Squadra Corse 1 (3:46.3,6) bzw. Hansjürg Gerber (SUI) und Bärti Bucher (SUI) von Bikeholiday.ch/BiXS (4:02.32,8) sowie Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) von Topeak Ergon Racing (4:11.10,0) blieben auch am sechsten Tag in der Masters-, Grand Masters- bzw. Damen-Klasse ungeschlagen.
In der Mixed-Wertung sicherten sich Silke Schmidt (GER) und Sascha Schwindling (GER) vom Team Herzlichst Zypern 1 nach 4:06.44.0 Stunden ihren sechsten Etappenerfolg und stehen ebenfalls vor einem ungefährdeten Transalp-Titel.
Die finale Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma 2015 führt morgen über 74,75 km und 2.555 Höhenmeter von Levico Terme über die Bocca Vaiona nach Riva del Garda. Der Start erfolgt um 9:00 Uhr.
24.07.2015
Diese Zahlen elektrisieren jeden Radsportler: 252 Kilometer, 6.078 Höhenmeter, sechs Pässe. Am 12. September 2015 geht es beim 3. ENDURA Alpen-Traum wieder von Sonthofen im Allgäu über Landeck in Tirol nach Sulden im Vinschgau, von Deutschland über Österreich mit einem kurzen Abstecher in die Schweiz bis nach Italien. Einer, der sich dieses Highlight vor schönster Alpenkulisse nicht entgehen lässt, ist Bernd Hornetz. Der Karlsruher, einer der besten deutschen Radmarathonfahrer, will es diesmal wissen. Nach seinem Sieg über die kürzere Distanz im Jahr 2013 und Rang vier im Vorjahr über die Langdistanz will Hornetz diesmal in Sulden ganz oben auf dem Podest stehen. Eine echte Herausforderung für den Marathon-Mann aus dem Badischen.
Doch das sind nicht die einzigen guten Nachrichten von der 3. Auflage des ENDURA Alpen-Traum. Denn erstmals können die Athleten beim ENDURA Alpen-Traum aus drei Strecken wählen. Die lange Distanz führt die Teilnehmer über 252 Kilometer und 6.078 Höhenmeter, über insgesamt sechs Pässe, vom bayrischen Sonthofen bis ins italienische Sulden. Wer es kürzer mag, kann sich für den Start in Landeck entscheiden und hat dann bis zum Ziel immerhin noch 146 Kilometer und 4.315 Höhenmeter vor der Brust. Zudem bieten die Veranstalter mit der neuen Strecke 2015, der kurzen Distanz über Prad, noch eine weitere Wahlmöglichkeit an: Mit 118 Kilometern und 2.936 Höhenmeter. Keine schlechte Alternative für Sportler, die die extreme Länge nicht so schätzen, aber dennoch Höhenmeter machen wollen. Kurz, aber knackig. Denn nach dem Start in Landeck geht es über die Pillerhöhe zum Reschenpass, dann in rasender Fahrt hinunter ins Vinschgau und auf direktem Weg über Prad zur Bergankunft nach Sulden.
Doch zurück zu Bernd Hornetz, der natürlich mit seinen italienischen Teamkameraden vom Team Beraldo Green Paper beim 3. ENDURA Alpen-Traum am Start stehen möchte. Natürlich auch mit Robert Cunico und Enrico Zen, dem Sieger-Duo des Vorjahres. Die erreichten das Ziel in Sulden gemeinsam, Seite an Seite. Doch die dominierenden Italiener lassen sich noch nicht in ihre Karten schauen, zumal Titelverteidiger Cunico nach einer Krankheit im Frühjahr noch nicht ganz fit ist. „Ich werde die Jungs natürlich davon überzeugen, dass sie dabei sind. Sie müssen einfach wieder am Start des ENDURA Alpen-Traum stehen“, versprach Hornetz. Was für eine Ansage. Ob Roberto Cunico, Alessandro Bertuola, Enrico Zen oder Bernd Hornetz, seines Zeichens UCI Amateurweltmeister 2013 - die Jungs vom Team Beraldo räumten in 2014 ab, was abzuräumen war. Das Team Beraldo hat sich in 2015 zwar personell leicht verändert, Alessandro Bertuola hat das Team zwischenzeitlich verlassen. Dagegen hat Bernd Hornetz an Erfahrung gewonnen. „Bei diesen langen Rennen wie dem Alpen-Traum weiß ich jetzt, was auf mich zukommt. Nach meinem Formtief 2014 weiß ich jetzt, es geht noch was“, zeigte sich der 43-Jährige absolut zuversichtlich, seinen vierten Platz aus dem Vorjahr noch zu verbessern.
Die Vorbereitung bis Ende Februar war nahezu perfekt. „So gut wie noch nie. Dann hatte ich leider 10 Wochen bis Anfang Mai sehr wenig Zeit zum Trainieren und musste die ersten drei Rennen in Italien leider absagen“, erklärt Hornetz, der erst am 10. Mai sein erstes Rennen bestritt, den Granfondo Felice Gimondi - Bergamo. Und Zweiter wurde. Doch noch ist einiges zu tun. Den Novecolli in Cesenatico musste Hornetz absagen, danach ging es ins Trainingslager nach Frankreich. Die Form wurde wieder besser.
Und welche Tipps und Ratschläge hat Bernd Hornetz für die Teilnehmer des 3. ENDURA Alpen-Traum parat.
„Ganz wichtig ist, sich nicht zu überziehen bei dieser gewaltigen Länge. Und Vorsicht. Gerade die Flachpassagen nach dem Hahntennjoch und der Pillerhöhe haben es in sich. Das Tempo nach der Pillerhöhe Richtung Reschenpass war über die vielen Wellen auf der alten Bundesstraße sehr hoch und unrhythmisch. Das kostet viel Kraft. Hier die Verpflegung nicht vergessen.“
Und wer es genau nehmen und es dem wohl besten deutschen Marathon-Fahrer nachmachen möchte, kann sich ja auch an die Essen-Empfehlung halten. Im Vorjahr gab's am Abend vor dem Rennen die obligatorische Pasta Integrale Bianca (Vollkornnudeln ohne Soße, mit etwas Olio und Parmigiano, 1,2 Gramm pro Rennkilometer), dazu noch etwas mageren Rohschinken oder Hühnchen.
Die Anmeldung und Teilnahmebedingungen sowie alle Informationen rund um den ENDURA Alpen-Traum gibt es unter www.alpen-traum.com.
Die Fakten zum ENDURA Alpen-Traum 2015
- Termin: 12.09.2015
- Startorte: Sonthofen (GER) und Landeck (AUT)
- Zielort: Sulden (ITA)
- Strecken: 252 km / 6.078 Hm, 146 km / 4.315 Hm, 118 km / 2.936 Hm (Streckenänderungen vorbehalten!)
- Einzel- & Teamwertung
- 6 Wertungs-Kategorien (Mindestteilnehmerzahl 15): Men, Women, Master Men / Master Women (über 40 Jahre), Senior Master Men / Senior Master Women (über 50 Jahre)
- Teilnehmerzahl maximal 1.500 Fahrer
24.07.2015
Die beiden gestrigen Pechvögel Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) haben sich den Tagessieg auf der vierten Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma gesichert. Topeak Ergon Racing 1 absolvierte die 89,95 km und 2.538 Höhenmeter von Sillian nach Alleghe in 3:34.18,7 Stunden und konnte damit Zeit und Plätze im Kampf um die Top-3 im Gesamtranking gutmachen.
Knapp zwei Minuten nach der österreichisch-tschechischen Paarung beendeten die Team Bulls-Profis Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) als zweites Duo die wohl schönste Etappe der diesjährigen Transalp entlang zahlreicher Dolomitengipfel (3:36.16,1) vom Hochpustertal in die italienische Region Venetien.
Rang drei ging nach 3:37.03,3 Stunden an die Träger der Gelben Trikots Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER), die bis kurz vor Schluss noch Sichtkontakt mit den Tagessiegern gehabt hatten, dann aber vier Kilometer vor Ziel aufgrund eines Plattfußes von Kaufmann wertvolle Zeit verloren.
Die beiden Wertungsführenden von Centurion-Vaude 1 hatten bereits im Anstieg von Toblach zum Passo Cimabanche durch einen Schleicher bei Käß den Kontakt zur Spitzengruppe verloren und danach tapfer und erfolgreich um den Anschluss und das Gelbe Trikot gekämpft.
„Die anderen haben natürlich Druck gemacht“, erklärte Kaufmann nach dem Rennen. „Das war ein richtiges Zeitfahren für uns. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren war es die bislang schwerste Verteidigung der Führung. Das Niveau ist sehr hoch“, so der Titelverteidiger.
Zwar kamen beide wieder ran und bestimmten auch im Anstieg zum einzigen richtigen Berg, dem Rifugio Averau, mit Topeak Ergon das Tempo, doch in der Schlussabfahrt brachte der zweite Raddefekt des Tages Kaufmann und Käß um den Lohn ihrer harten Aufholjagd.
In der Gesamtwertung hat Centurion-Vaude 1 bei noch drei ausstehenden Etappen dennoch noch etwas weniger als sechs Minuten Vorsprung auf die neuen Zweitplatzierten Platt und Huber. Auf Rang drei schoben sich die heutigen Gewinner Lakata und Hynek, nachdem sie von einem Defekt bei Centurion-Vaude 2, das fast eine halbe Stunde verlor, profitieren konnten.
„Das ist schon ein wenig Genugtuung, dass wir nach dem gestrigen Tag, an dem wir die Transalp verloren haben, mit dem Tagessieg den Kampf um das Podium wieder spannend machen konnten. Ich hoffe, es geht jetzt so weiter, und wir können vielleicht noch ein paar weitere Tagessiege einfahren“, so der amtierende Marathon-Weltmeister Alban Lakata nach der Etappe.
Kategorien-Leader geben sich keine Blöße
In den weiteren vier Wertungskategorien haben die bestplatzierten Teams ihre Führung weiter ausbauen können.
Masters-Leader Massimo de Bertolis (ITA) und Andreas Laner (ITA) von Wilier Force Squadra Corse 1 (4:02.59,0), Grand Masters-Leader Hansjürg Gerber (SUI) und Bärti Bucher (SUI) von (4:13.34,6) sowie die schnellsten Damen im Feld, Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) von Topeak Ergon Racing (4:27.52,3), bleiben weiter ungeschlagen.
In der Mixed-Wertung brachte Team Herzlichst Zypern 1 mit der deutschen Meisterin Silke Schmidt (GER) und Sascha Schwindling (GER) hingegen den dritten Etappensieg nach Hause (4:16.22,5).
Die morgige fünfte Etappe ist die einzige der diesjährigen Transalp, die es so schon einmal gab (2011 und 2013). Von Alleghe aus geht es über 73,28 km und 3.137 Höhenmeter nach San Martino di Castrozza. Start erfolgt um 9 Uhr.
22.07.2015
Wenn am 8. August 2015 bereits zum fünften Mal die weltberühmte Hermann-Maier-Weltcupstrecke als Austragungsort der Bike Night Flachau dient, dann ist die frischgebackene Snowboard-Weltmeisterin Claudia Riegler ebenfalls zum fünften Mal mit von der Partie. Warum, ist für die Lokalmatadorin klar: „Ein Bikerennen über die Weltcupstrecke ist einfach ein Highlight.“ Claudia und ihre Schwester Manuela Riegler machen nur den Beginn einer Riege an Profisportlern aus anderen Sportarten, die sich auf zum Teil auf bekanntes, aber auch auf völlig unbekanntes Terrain wagen. Kristian Ghedina ist ebenfalls Wiederholungstäter und liebt die Bike Night: „Ein super Rennen, das toll organisiert ist, aber man muss schon ein bisschen trainiert sein, um durchzuhalten“, erklärt der Ex-Skirennläufer im Ziel der Bike Night 2014. Ob die Sportstars auf Abwegen um einen Sieg mitreden können, wird sich zeigen – die Meister der Stollenräder rund um Christoph Soukup und Daniel Federspiel werden wohl etwas dagegen haben.
Auch abseits des 4,5km langen Rundkurses, der mit seinen 200 Höhenmetern innerhalb von zwei Stunden so oft wie möglich befahren werden soll, tut sich bei der Bike Night viel: Schon am Freitag, 7. August, beginnt das Programm mit der traditionellen Ausfahrt mit Hans Peter Obwaller, dem mehrfachen Etappensieger bei der Österreich-Radrundfahrt, mit vielen Tipps und Tricks. Am Samstag startet der Marathontag mit der Sommerparty ab 14.00 Uhr, dem beliebten Quietschentenrennen, coolen Drinks und heißer Live-Musik. Auch das ist besonders an der Bike Night: Die Zuschauer können den Rennverlauf live über die große LED Leinwand verfolgen. Sportliche Hochspannung und Partystimmung ist garantiert.
Jetzt anmelden und dabei sein beim außergewöhnlichsten Marathon des Landes: www.bike-night.at
22.07.2015
Die beiden Titelverteidiger Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) haben auf der Königsetappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma mit einem fulminanten Ritt über den Felbertauern-Pass nicht nur den Tagessieg eingefahren, sondern auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen.
Das Team Centurion-Vaude 1 benötigte für die 118,29 km und 3.577 Höhenmeter von Mittersill nach Sillian 5:09.19,5 Stunden und verwies seine Teamkollegen Daniel Geismayr (AUT) und Hannes Pernsteiner (AUT) mit 4:29 Minuten Vorsprung auf Platz zwei.
Dritter wurden die bis dato in Gelb fahrenden Team Bulls-Profis Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) mit einer Zeit von 5:16.03,0 Stunden, die auch im Gesamtklassement hinter den beiden Centurion-Vaude-Duos auf Platz drei rangieren (+ 6.38 min).
Einen rabenschwarzen Tag erlebten die als Mitfavoriten gehandelten Topeak Ergon-Fahrer Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE), die nach mehreren Plattfüßen fast elf Minuten auf die neuen Spitzenreiter verloren und mit 10.39 Minuten Rückstand abgeschlagen auf Platz vier des Rankings liegen.
Diese 'Welt' im Mountainbike-Sport hatten die beiden Vorjahresdritten bereits bis zur Mautstelle aufgebrummt bekommen, ab der, aufgrund der durch die momentanen Bauarbeiten bedingten Blockabfertigung, ein kurzes Stück der Strecke neutralisiert zurückgelegt werden musste.
So war die dritte Etappe der 18ten Transalp schon eingangs der Neutralisation entschieden, da alle Top-Duos gesammelt auf den letzten, knapp 80 Kilometer langen Schlussteil gingen und diesen auch nahezu geschlossen absolvierten. Einzig das Team Bulls musste auch hier noch einmal dem harten Etappenprofil ein wenig Tribut zollen.
„Es war unser Plan, heute anzugreifen, nachdem die letzten beiden Etappen im Sprint entschieden worden sind. Wir wollten im Anstieg bzw. in der dortigen Laufpassage attackieren und konnten dort viel Zeit rausholen“, erklärte Jochen Käß nach der erfolgreichen Attacke auf die Gelben Trikots.
Damit gehen die Sieger von 2013 und 2014 morgen mit einem komfortablen Vorsprung auf die vierte Etappe und streben damit dem ersten Titel-Hattrick in der Geschichte entgegen.
Vor allem auch, nachdem die Konkurrenz von Team Bulls und Topeak Ergon aufgrund einiger technischer Defekte zurückgeworfen worden war.
„Das spielt uns zwar in die Karten. Dennoch würden wir das das ganze lieber sportlich austragen“, so Käß. „Aber jetzt haben wir erst einmal die Gelben Trikots und freuen uns natürlich. Mal sehen, wie es weitergeht.“
Team Kenda-Intense siegt in Mixed-Wertung
Die beiden US-Amerikaner Mary McConneloug und Michael Broderick haben auf der schwersten Etappe des diesjährigen Klassikers über die Alpen ihre Klasse bewiesen und ihren ersten Tageserfolg eingefahren.
Das Team Kenda-Intense beendete den Schlag ins Hochpustertal nach 6:22.33,4 Stunden und konnte so den Rückstand auf die heute zweitplatzierten Träger der Orangenen Trikots, Silke Schmidt (GER) und Sascha Schwindling (GER), die nach 6:28.01,4 Stunden ins Ziel kamen, deutlich verkürzen.
Im Gesamtklassement liegt das Team Herzlichst Zypern 1 aber weiter mit rund sechs Minuten in Front.
Kategorien-Leader legen nach
Bei den Damen, Masters und Grand Masters haben die Wertungs-Führenden mit dem jeweils dritten Etappenerfolg ihre weiße Weste gewahrt.
Die besten Masters-Fahrer (Teams mit einem Gesamtalter von mehr als 80 Jahren) waren Massimo de Bertolis und Andreas Laner vom italienischen Team Wilier Force Squadra Corse 1 (5:44.59,9), während in der Grand Masters-Kategorie (Gesamtalter von mehr als 100 Jahren) die Schweizer Hansjürg Gerber und Bärti Bucher von < in 5:58.38,1 Stunden erneut überzeugten.
In der Damenwertung setzten sich die Trägerinnen der Pinken Leaderjerseys, Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) von Topeak Ergon Racing (6:31.21,1), durch.
Morgen führt die vierte Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma nach Italien. Von Sillian aus müssen die Mountainbiker 89,95 km und 2.538 Höhenmeter nach Alleghe absolvieren. Der Start erfolgt um 9:00 Uhr.
Kaufmann und Käß gewinnen Königsetappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma und erobern Gelbe Trikots
Sillian, 21. Juli 2015 – Die beiden Titelverteidiger Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) haben auf der Königsetappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma mit einem fulminanten Ritt über den Felbertauern-Pass nicht nur den Tagessieg eingefahren, sondern auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen.
Das Team Centurion-Vaude 1 benötigte für die 118,29 km und 3.577 Höhenmeter von Mittersill nach Sillian 5:09.19,5 Stunden und verwies seine Teamkollegen Daniel Geismayr (AUT) und Hannes Pernsteiner (AUT) mit 4:29 Minuten Vorsprung auf Platz zwei.
Dritter wurden die bis dato in Gelb fahrenden Team Bulls-Profis Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) mit einer Zeit von 5:16.03,0 Stunden, die auch im Gesamtklassement hinter den beiden Centurion-Vaude-Duos auf Platz drei rangieren (+ 6.38 min).
Einen rabenschwarzen Tag erlebten die als Mitfavoriten gehandelten Topeak Ergon-Fahrer Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE), die nach mehreren Plattfüßen fast elf Minuten auf die neuen Spitzenreiter verloren und mit 10.39 Minuten Rückstand abgeschlagen auf Platz vier des Rankings liegen.
Diese 'Welt' im Mountainbike-Sport hatten die beiden Vorjahresdritten bereits bis zur Mautstelle aufgebrummt bekommen, ab der, aufgrund der durch die momentanen Bauarbeiten bedingten Blockabfertigung, ein kurzes Stück der Strecke neutralisiert zurückgelegt werden musste.
So war die dritte Etappe der 18ten Transalp schon eingangs der Neutralisation entschieden, da alle Top-Duos gesammelt auf den letzten, knapp 80 Kilometer langen Schlussteil gingen und diesen auch nahezu geschlossen absolvierten. Einzig das Team Bulls musste auch hier noch einmal dem harten Etappenprofil ein wenig Tribut zollen.
„Es war unser Plan, heute anzugreifen, nachdem die letzten beiden Etappen im Sprint entschieden worden sind. Wir wollten im Anstieg bzw. in der dortigen Laufpassage attackieren und konnten dort viel Zeit rausholen“, erklärte Jochen Käß nach der erfolgreichen Attacke auf die Gelben Trikots.
Damit gehen die Sieger von 2013 und 2014 morgen mit einem komfortablen Vorsprung auf die vierte Etappe und streben damit dem ersten Titel-Hattrick in der Geschichte entgegen.
Vor allem auch, nachdem die Konkurrenz von Team Bulls und Topeak Ergon aufgrund einiger technischer Defekte zurückgeworfen worden war.
„Das spielt uns zwar in die Karten. Dennoch würden wir das das ganze lieber sportlich austragen“, so Käß. „Aber jetzt haben wir erst einmal die Gelben Trikots und freuen uns natürlich. Mal sehen, wie es weitergeht.“
Team Kenda-Intense siegt in Mixed-Wertung
Die beiden US-Amerikaner Mary McConneloug und Michael Broderick haben auf der schwersten Etappe des diesjährigen Klassikers über die Alpen ihre Klasse bewiesen und ihren ersten Tageserfolg eingefahren.
Das Team Kenda-Intense beendete den Schlag ins Hochpustertal nach 6:22.33,4 Stunden und konnte so den Rückstand auf die heute zweitplatzierten Träger der Orangenen Trikots, Silke Schmidt (GER) und Sascha Schwindling (GER), die nach 6:28.01,4 Stunden ins Ziel kamen, deutlich verkürzen.
Im Gesamtklassement liegt das Team Herzlichst Zypern 1 aber weiter mit rund sechs Minuten in Front.
Kategorien-Leader legen nach
Bei den Damen, Masters und Grand Masters haben die Wertungs-Führenden mit dem jeweils dritten Etappenerfolg ihre weiße Weste gewahrt.
Die besten Masters-Fahrer (Teams mit einem Gesamtalter von mehr als 80 Jahren) waren Massimo de Bertolis und Andreas Laner vom italienischen Team Wilier Force Squadra Corse 1 (5:44.59,9), während in der Grand Masters-Kategorie (Gesamtalter von mehr als 100 Jahren) die Schweizer Hansjürg Gerber und Bärti Bucher in 5:58.38,1 Stunden erneut überzeugten.
In der Damenwertung setzten sich die Trägerinnen der Pinken Leaderjerseys, Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) von Topeak Ergon Racing (6:31.21,1), durch.
Morgen führt die vierte Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma nach Italien. Von Sillian aus müssen die Mountainbiker 89,95 km und 2.538 Höhenmeter nach Alleghe absolvieren. Der Start erfolgt um 9:00 Uhr.
21.07.2015
Mit einem erneuten Sieg im Zielsprint der vier besten Männerduos bei der diesjährigen Craft BIKE Transalp powered by Sigma haben die Träger der Gelben Trikots, Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI), ihre knappe Führung im Gesamtranking hauchdünn verteidigt. Das Team Bulls 1 beendete die zweite Etappe von Saalfelden/Leogang nach Mittersill (64,34 km, 2.405 m) nach 3:04.31,9 Stunden.
Platz zwei ging an die Titelverteidiger von Centurion Vaude 1 (+0,4 Sek), Markus Kaufmann (GER) und Jochen Kaess (GER), die im Gesamtranking aber weiterhin hinter den heutigen Dritten Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) von Topeak Ergon Racing 1 (+ 1,5 Sek) sowie ihren Teampartnern aus Österreich, Hermann Pernsteiner und Daniel Geismayr (+ 1,7 Sek), auf Rang vier liegen.
Allerdings hatte es zwischenzeitlich überhaupt nicht nach einem weiteren Fotofinish ausgesehen.
Wie erwartet hatten die beiden Centurion-Vaude-Duos sowie Topeak Ergon in den beiden Anstiegen zur Seidlalm sowie zur Medalscharte attackiert, nur um in den technischen Passagen bzw. der langen Abfahrt nach Uttendorf wieder vom Team Bulls eingeholt zu werden.
„Wir haben uns heute mehr erhofft. Wir wollten uns eigentlich vom Team Bulls ein wenig lösen. Das ist uns in den Anstiegen gelungen, aber in der Tragepassage zur Scharte waren wir ein wenig orientierungslos, und sie waren wieder dran“, gab dann auch Markus Kaufmann, der Sechste der letzten Marathon-WM, zu.
Während der Titelverteidiger in den nächsten Tagen weiter Reizpunkte in den Anstiegen setzen will, um „Team Bulls im Berg hin und wieder zu quälen und um dann bei einer Etappe, die uns entgegenkommt, zuzuschlagen“, freute sich Urs Huber über ein erneut perfektes Rennen:
„Ich denke, wir haben alles richtig gemacht. Wir konnten die Lücken nach den Anstiegen immer wieder umgehend schließen und so vielleicht sogar ein bisschen Kräfte sparen.“
Im hektischen Finale durch den Ortskern von Mittersill bis zum Ziel vor dem Nationalparkzentrum zogen die beiden Fahrer des Kölner Rennstalls dann von vorne den Sprint an und spielten ihre Qualitäten eindrucksvoll aus.
„Wir sind natürlich glücklich über den zweiten Sieg, aber man hat es heute wieder gesehen, dass die ersten vier Teams äußerst knapp beisammen sind. Das wird sicherlich noch spannend bis zum Schluss“, erklärte Huber.
Zumal sein Teamkollege Karl Platt heute zwei Mal richtig leiden musste: „Ich hoffe aber, dass er das in den nächsten Tagen noch einmal umdrehen kann.“
Damenleader legen nach
Wie bei den Männern konnten auch die beiden führenden Mountainbikerinnen ihren zweiten Etappensieg in Folge einfahren. Allerdings geht es in der Damenkategorie deutlich weniger spannend zu.
Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) von Topeak Ergon Racing absolvierten die kürzeste Etappe der diesjährigen Craft BIKE Transalp powered by Sigma in 3:55.22,1 Stunden und damit 15 Minuten schneller als die beiden Deutschen Ann-Katrin Hellstern und Bettina Uhlig von BQ Cycling/Sportpark Freiburg (4:10.55,7), die damit im Gesamtranking als zweitplatziertes Duo bereits mehr als 40 Minuten Rückstand aufweisen.
Tagesdritte wurden die beiden Schweizerinnen Barbara Liardet und Stéphanie Gutknecht von Rochat Cycles/Cyclone Sport (4:25.14,6).
Auch in den anderen Kategorien gelang es den Trägern der Leader-Trikots ihren Vortageserfolg zu wiederholen.
In der Masterswertung (Gesamtalter von mehr als 80 Jahren) setzten sich die italienischen Titelverteidiger von Wilier Force Squadra Corse 1, Massimo de Bertolis und Andreas Laner, durch (3:23.19,9). Bei den Grand Masters (Gesamtalter von mehr als 100 Jahren) unterstrichen die beiden Schweizer Hansjürg Gerber und Bärti Bucher von ihre Ausnahmestellung in 3:36.33,0 Stunden.
Bei den Mixed-Teams dominierten einmal mehr Silke Schmidt und Sascha Schwindling von Herzlichst Zypern (3:41.37,8) vor den US-Amerikanern Mary McConneloug und Michael Broderick von Kenda-Intense (3:49.00,5), die beide auch im Cross Country-Weltcup aktiv sind.
Morgen steht bei der Craft BIKE Transalp powered by Sigma die Königsetappe auf dem Programm. Von Mittersill aus führt die dritte Etappe über den Felbertauern-Pass und über 118,29 km und 3.577 Höhenmeter vorbei an Lienz bis nach Sillian. Der Start erfolgt um 8:00 Uhr.
20.07.2015
Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) sind am ersten Tag der 18ten Craft BIKE Transalp powered by Sigma ins gelbe Trikot gestürmt. Team Bulls 1 setzte sich nach 101,88 km und 2.260 Höhenmetern von Ruhpolding nach Saalfelden/Leogang in einer Sprintentscheidung um den Tagessieg nach 3:29.34,1 Stunden vor Topeak Ergon Racing mit Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) durch.
Daniel Gaismeyr (AUT) und Hannes Pernsteiner (AUT) von Centurion Vaude 2 rundeten das Podium wenig später (+ 1,7 Sek) als Dritter ab. Ihre Teamkollegen und Titelverteidiger Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) wurden Vierte (+ 4,4 Sek).
Das Führungsquartett, das sich auf den leicht ansteigenden letzten Metern ins Ziel von Saalfelden/Leogang einen fulminanten Schluss-Fight geliefert hatte, hatte sich zuvor bereits im ersten Anstieg der Etappe hinauf zur Winklmoos-Alm absetzen können.
„Dann sind die Verfolger aber in der anschließenden Abfahrt wieder ran gekommen“, erklärte Karl Platt nach der Zielankunft. „Im zweiten Anstieg zur Loferer Alm wurde es aber wieder selektiver. Das ging recht schnell.“
Nach guter Zusammenarbeit in der Führung, fiel dann die Entscheidung im Sprintduell der Favoriten, mit dem besseren Ende für die Team Bulls-Profis.
„Es war sehr taktisch heute, entweder sehr schnell oder sehr langsam. Zum Schluss habe ich gewusst, dass wir im Finale die meiste Kraft haben. Die anderen sind vielleicht stärker am Berg, aber wir haben mehr Power. Wir mussten die Gunst der Stunde nutzen und das erste gelbe Trikot einfahren“, so Platt, der bereits sieben Mal die Transalp gewinnen konnte und in diesem Jahr bereits zum 15ten Mal teilnimmt.
„Ein Sieg zum Jubiläum ist grandios. Ich habe vor 15 Jahren zum ersten Mal gewonnen“, freute sich der 37-jährige Osthofener nach dem 38ten Transalp-Etappensieg seiner Karriere.
Und auch der zweitplatzierte amtierende Weltmeister Alban Lakata zeigte sich nach dem knappen Zieleinlauf hochzufrieden mit dem Ergebnis:
„Es ist alles so aufgegangen, wie wir es uns erhofft haben. Das Podium war unser Ziel, aber wir wollten noch nicht unbedingt ins gelbe Trikot fahren, weil das doch mit ordentlich Druck verbunden ist. Von daher ist alles nach Plan verlaufen. So könnte es weiter gehen.“
Topeak Ergon Racing bestes Damenteam
Ein ähnliches Statement könnte in der Form auch von Lakatas Teamkolleginnen Sally Bigham (GBR) und Christina Kollmann (AUT) kommen, die zwar erst seit März dieses Jahres gemeinsam ein Team bilden, heute aber in 4:05.07,2 Stunden die Damenkonkurrenz dominierten.
Hinter den Topfavoriten auf den Sieg reihten sich Ann-Katrin Hellstein (GER) und Bettina Uhlig (GER) vom BQ Cycling Team/Sportpark Freiburg (4:31.19,4) sowie Barbara Liardet (SUI) und Stéphanie Gutknecht (SUI) von Rochat Cycles/Cyclone Sport (4:36.37,3) als zweites bzw. drittes Damenduo ein.
In der Masterswertung (Gesamtalter 80+) setzten sich die italienischen Vorjahressieger Massimo de Bertolis und Andreas Laner von Wilier Force Squadra Corse 1 durch (3:53.09,0). Knapp eine Minute dahinter folgte das BIKE Magazin-Duo Christoph Listmann (GER) und Michael Anthes (GER) (3:54.07,3).
In der Grand Masters-Kategorie für die Teams mit einem Gesamtalter von mindestens 100 Jahren waren die Topfavoriten aus der Schweiz, Hansjürg Gerber und Bärti Bucher von, die Schnellsten (3:53.02,6).
Bei den Mixed bewältigten Silke Schmidt und Sascha Schwindling vom Team Herzlichst Zypern 1 die erste Etappe in 4:00.23,4 Stunden und übernahmen damit die orangenen Trikots der Wertungsführenden mit einem Vorsprung von 4:03,3 Minuten auf Mary McConneloug (USA) und Michael Broderick (USA) von Kenda-Intense (4:04.26,7).
Die morgige zweite Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma führt von Saalfelden/Leogang auf einer komplett neuen Route über 64,34 km und 2.405 Höhenmeter nach Mittersill. Start ist um 9:00 Uhr.
19.07.2015
Bei strahlendem Sonnenschein ging an diesem Wochenende die vierte Runde der Specialized-SRAM Enduro Series in Samerberg über die Bühne. Nach einem spektakulären Prolog am Samstag und vier Stages am Sonntag, für die die Fahrer insgesamt 28 km und 1100 Höhenmeter zurücklegten, standen am Ende Markus Reiser und Monika Büchi als Sieger fest.
Am Samstag ging es nach der Registrierung im Raceoffice an der Talstation des Bikeparks ab 10 Uhr bei zunehmend heißem Wetter zum Training. Trotz einiger gewittriger Schauer am Abend zuvor präsentierten sich die anfangs noch stellenweise schmierigen Stages bald griffig und trockneten im Laufe des Tages immer weiter ab.
Gleich die erste Stage führte auch durch den Bikepark und forderte mit einem Wechsel aus ruppigen Wurzelpassagen und schnellen High Speed-Abschnitten durchgehende Konzentration von den Fahrern. Stage 2 führte im Kontrast dazu technisch durch enge, wurzeldurchsetzte Kurven, bevor es auf der schnellen und offen abgesteckten Stage 3 hieß, möglichst viel Schwung auf den felsigen Untergrund mitzunehmen.
Nach Rücksprache mit zahlreichen Fahrern entschieden sich die Organisatoren, im Rennlauf keine Zeitnahme auf der äußerst schnellen Stage 4 vorzunehmen – viele Amateurfahrer waren mit der Strecke überfordert, während Profis das Verletzungspotential bei einem Sturz monierten. Die finale fünfte Stage forderte dann noch einmal die gesamte Konzentration der Fahrer: Am Anfang noch zahm, ging es im unteren Teil durch einen von losen und festen Steinen durchsetzten, ausgetrockneten Bachlauf, der wenig Raum für Fahrfehler ließ.
Am Samstagabend galt es beim Prolog, bereits eine erste gewertete Zeit für das Rennen herauszufahren. Hierfür ging es im unteren Teil des Bikeparks nach einem kurzen Sprintstück durch zahlreiche Anlieger und über Tables ins Ziel. Fabian Scholz (GER - Focus Trail Team) fuhr mit 1:01.820 Minute knapp die Bestzeit bei den Pro Men, Stephanie Teltscher (GER - Focus) war mit 1:16.399 min die Schnellste bei den Pro Women. Bei den Pro Masters konnte sich Andre Kleindienst (GER - Endura Bergamont Factory Team) den ersten Platz schnappen, während in den Amateurklassen Martin Klauber (GER - Radstation Lindau) und Barbara Stettler (SUI - Thömus Veloshop) die schnellsten Zeiten fuhren.
Am Sonntag ging es ab 8 Uhr morgens auf die zuvor trainierten Stages, was für die zuerst startenden Amateurklassen noch angenehm kühle Temperaturen bedeutete. Die später startenden Fahrer der Proklassen mussten dagegen der Mittagshitze trotzen, was den konditionellen Anspruch des Rennens zusätzlich erhöhte.
Am Ende gewann Markus Reiser (GER - Focus Trail Team) äußerst knapp mit einer Bestzeit von 10:05.42 vor dem Deutschen Meister Fabian Scholz und Ludwig Döhl (GER - Cube Action Team ) bei den Pro Men. Leonhard Putzenlechner (GER - ENVE Composites) und Marcel Rieder (GER - RSV Sonthofen) komplettierten das Podium. Bei den Pro Women fuhr Monika Büchi (SUI - Schmid Velosport) die Bestzeit von 12:23.51 Minuten, Lisa Policzka (GER) wurde Zweite, Chiara Eberle (Mhw Cube Racing Team) Dritte.
Tommy Umbreit (GER - Redheads Team) gewann in der Pro Masters Klasse vor Wilfred van de Haterd (GER - Nicolai Factory Team) auf dem zweiten und André Kleindienst auf dem dritten Platz.
Der Sieger der Amateur Men war Christoph Höß (GER - Radstation Lindau), gefolgt von Clemens Bachmann (GER - BSG Flughafen Stuttgart) und Dennis Braun (GER). Die schnellste Zeit der Amateur Women fuhr Kathi Kuypers (GER - Trek Gravity Girls), gefolgt von Barbara Stettler (SUI - Thömus Veloshop) und Stephanie Frankl (GER - WOMB Girlsridetoo.de)
Nach diesem Rennen am Samerberg stehen für die Specialized-SRAM Enduro Series noch zwei Rennen in dieser Saison auf dem Programm. Bereits in zwei Wochen findet der nächste Stopp in Schöneck statt, bevor am 18./19. September das Serienfinale in Leogang ausgetragen wird. Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse finden sich auf enduroseries.net.
Nachdem vor zwei Wochen der Weltcup in Lenzerheide gastierte, kehrte nun der iXS Swiss Downhill Cup in das Graubündner Bergdorf ein. 300 Fahrer aus 20 Nationen folgten der Einladung, wobei am Ende Lutz Weber und Carina Cappellari als Sieger hervorgingen.
Nachdem bereits im letzten Jahr auf der von Trailworx neu gebauten Downhillstrecke das Renndebüt mit dem iXS Swiss Downhill Cup stattfand, hat Lenzerheide nun mit der Austragung des Weltcups vor zwei Wochen die Bühne des internationalen Mountainbikesports betreten. Diese große Rolle wird der auf etwa 1500 m ü.M gelegene Ort auch in den kommenden Jahren weiterspielen, denn es folgen noch zwei weitere Jahre mit dem Weltcup, bevor dann 2018 mit der Weltmeisterschaft das Highlight ansteht. Doch Lenzerheide hat sich nicht nur dem absoluten Profisport verschrieben, sondern man bot am vergangenen Wochenende mit dem zweiten Lauf des iXS Swiss Downhill Cups erneut auch dem Breitensport eine Plattform.
Die Strecke wurde in den letzten zwei Jahren mit großem Aufwand direkt unter der Gondelbahn errichtet und natürlich überließ man auch dabei nichts dem Zufall. Das Ergebnis dieser Arbeit konnte nun bereits zum wiederholten Mal überzeugen und somit scheint es ein perfektes Rezept gewesen zu sein, dass man sich sowohl Claudio Caluori als auch Steve Peat als Berater an die Seite geholt hat. Auch wenn Start und Ziel nicht denen des Weltcups entsprachen, so fand das Rennen bis auf diese zwei Ausnahmen komplett auf dem Weltcupkurs statt. Damit konnte sich der relativ neue Veranstaltungsort direkt in die Schweizer Serie eingliedern, die schließlich weit über ihre nationalen Grenzen hinaus für ihr hohes organisatorisches Niveau und die anspruchsvollen Strecken bekannt ist.
Nachdem im letzten Jahr den Teilnehmern durchweg schlechte äußere Bedingungen geboten wurden, hatte man diesmal etwas mehr Glück und das Wetter zeigte sich zumindest an den Renntagen von seiner besten Seite. Nach den offiziellen Trainingssessions am Freitag und Samstagmorgen stand dann wie gewohnt am Nachmittag der Seeding Run auf dem Programm. Sowohl in der Elite Men als auch in der Elite Women Klasse konnte sich das Team Radon Magura Factory über die schnellsten Zeiten freuen. Nick Beer legte mit 2:51.282 Minuten die Tagesbestzeit fest, während Carina Cappellari mit einem Vorsprung von über 12 Sekunden ihre Überlegenheit eindrucksvoll demonstrierte. Würde also auch am Sonntag im Finale ein Doppelerfolg für das Schweizer UCI Elite Team herausspringen?
Bevor diese Frage geklärt wurde gingen als erste lizenzierte Kategorie die Masters auf den Kurs. Eindrucksvoll, aber doch erwartungsgemäß lieferte Thomas Ryser (SUI - Radon Hot-Trail Racing) erneut die Bestzeit ab. Er brauchte 3:05.612 Minuten für die Strecke und verweis mit 6,5 Sekunden Vorsprung Felipe Saenz (CHI - Wu Lon Downhill Team) auf den nachfolgenden Rang. Jerome Crottaz (SUI - Cyclone DH Team) beendete das Rennen auf Platz vier.
In der U17 Klasse konnte sich Jerome Müller (SUI - Magic-Downhill/Fox) sich in Szene setzen und entschied mit knappen Vorsprung das Rennen für sich. Auf Platz zwei reihte sich Baxter Maiwald (AUS - Yara Valley Cycles) ein, gefolgt von Pascal Reusser (SUI - Radon Hot-Trail Racing).
Die Dominanz von Janis Lehmann (SUI - aendus-bike-gallery.ch) in der Klasse U19 wurde von Leivo Petteri (FIN - HHCMB/Reispo) gestoppt, der mit einer Zeit von 3:02.842 Minuten sich den Tagessieg holen konnte. Der bisher mit voller Punktzahl auf sein Gesamtwertungskonto ausgestattete Lehmann wurde Zweiter, während sein Teamkollege Constantin Ruetsch (SUI - aendus-bike-gallery.ch) den dritten Platz einfahren konnte.
In der Elite Women Klasse kam es am Ende zu keiner Überraschung, denn wie schon am Vortag legte Carina Cappellari die schnellste Zeit hin und verwies damit ihre Konkurrentin Lea Rutz (SUI - iXS Gravity Union) auf Platz zwei, was ihr wiederum reichte, um den Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Dritte wurde Geraldine Fink (SUI - Biroma Racing Team), die damit das rein Schweizerische Podest perfekt machte.
Die Elite Men Klasse begann direkt mit einem kaum zu verbessernden Lauf. Lutz Weber (SUI - Swiss Downhill Syndicate), der aufgrund von Problemen am Vortag als Erster auf den 2 Kilometer langen Kurs ging, legte mit 2:48.363 Minuten eine Zeit vor, die schon weit unter der Bestzeit des Vortages lag. Somit konnte es sich der Thuner für eine halbe Ewigkeit im Red Bull Hot Seat bequem machen. Und was seine Zeit wirklich wert war, sah man erst, als die Top Ten Fahrer auf den Kurs gingen und einer nach dem anderen nicht annähernd an die vorgegebene Zeit heran kam. Fahrer wie Felix Klee, Basil Weber (beide SUI - Team Project) oder Martin Frei (SUI - Akira-tuning Racing) konnten zwar ihre Zeiten des Vortages unterbieten, aber eben nicht die vom im Hot Seat Sitzenden. Noel Niederberger (SUI - Swiss Downhill Syndicate) konnte seiner Favoritenrolle leider auch nicht gerecht werden und reihte sich am Ende des Feldes ein. Somit war es nur noch Nick Beer, der etwas am Ergebnis hätte ändern können. Doch auch er biss sich an der vorgelegten Zeit die Zähne aus und trotz eines soliden Laufes, der fast zwei Sekunden schneller als der am Vortag war, musste sich der amtierende Schweizer Meister hinter Lutz Weber einreihen und beendete somit das Rennen auf dem zweiten Platz. Damit wurde es also nichts aus dem Doppelsieg des Radon Magura Factory Teams, wobei man natürlich trotzdem von einem sehr erfolgreichen Wochenende für die Equipe reden kann. Nick Beer übernimmt damit die Spitze in den iXS Standings, einer serienübergreifenden Rangliste aus allen iXS Cups, wobei die einfließenden Punkte aus den Seriengesamtwertungen ein Zeitjahr Gültigkeit behalten. Dritter wurde im Übrigen Martin Frei, der damit die Führung in der Gesamtwertung verteidigen konnte.
Lenzerheide ist auf jeden Fall eine wichtige und schöne Bereicherung im Mountainbike Kalender und man darf sich auf die Veranstaltungen in den nächsten Jahren freuen. Weiter geht es mit dem iXS Swiss Downhill Cup Ende August in Verbier. Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse gibt es wie immer unter www.ixsdownhillcup.com.
19.07.2015
Kommenden Sonntag, 19. Juli 2015, fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur 18. Craft BIKE Transalp powered by Sigma auf der Hauptstraße in Ruhpolding, direkt gegenüber Cafe Heigermoser. Knapp 500 Zweierteams und damit rund 1.000 Teilnehmer werden sich auf den siebentägigen Weg über den Alpenhauptkamm bis nach Riva del Garda machen.
Insgesamt müssen die Starter aus 40 Ländern, darunter gestandene Profis als auch Hunderte Amateure, 611,27 km und 19.002 Höhenmeter zurücklegen.
Das Gros des Feldes, das sich der Herausforderung stellt, kommt mit über 300 Startern aus Deutschland. Doch auch Österreich (76), Holland (66), Italien (64), die Schweiz (55) und Belgien (54) sind stark vertreten.
Sportler aus Costa Rica, Ecuador, Mauritius, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Botswana, Südafrika oder Neuseeland geben der Transalp nicht nur einen internationalen Flair, sondern unterstreichen auch die Bedeutung der Mutter aller Mountainbike-Etappenrennen in der Szene.
Die meisten Zweierteams starten in der Männerklasse (über 150). Bei den Damen sind knapp 15 Duos unterwegs, in der Mixed-Kategorie über 60, in der Masters-Wertung knapp 130 und in der GrandMasters-Klasse rund 40.
Etappen Craft BIKE Transalp powered by SIGMA
SO, 19.07.15: 1. Etappe: Ruhpolding - Saalfelden 101,88 km, 2.260 Hm
MO, 20.07.15 2. Etappe: Saalfelden - Mittersill 64,34 km, 2.405 Hm
DI, 21.07.15 3. Etappe: Mittersill - Sillian 118,29 km, 3.577 Hm
MI, 22.07.15 4. Etappe: Sillian - Alleghe 89,95 km, 2.538 Hm
DO, 23.07.15 5. Etappe: Alleghe - San Martino 73,28 km, 3.137 Hm
FR, 24.07.15 6. Etappe: San Martino - Levico Terme 88,78 km, 2.530 Hm
SA, 25.07.15 7. Etappe: Levico Terme - Riva del Garda 74,75 km, 2.555 Hm
Weitere Informationen und alles andere Wissenswerte rund um die Transalp gibt es auf bike-transalp.de.
Craft BIKE Transalp powered by Sigma
Die Craft BIKE Transalp powered by Sigma ist das wohl berühmteste Etappenrennen für Mountainbike-Zweierteams der Welt. Seit der Erstauflage im Jahr 1998 führte die Route bis 2013 in acht Etappen von Deutschland quer über den Alpenhauptkamm bis nach Italien. 2014 wurde das Rennen um eine Etappe verkürzt.
2015 warten die Veranstalter mit fünf Etappenort-Premieren (Ruhpolding, Saalfelden, Mittersill, Sillian, Levico Terme) und daher einer fast komplett neuen Routenführung auf.
Von Ruhpolding geht es über Saalfelden Leogang, Mittersill, Sillian, Alleghe, San Martino di Castrozza und Levico Terme nach Riva del Garda.
Insgesamt müssen die teilnehmenden Zweierteams vom 19. bis 25. Juli 2015 611,27 km und 19.002 Höhenmeter bewältigen.
17.07.2015
Bis zum Mittwoch, den 29. Juli 2015 haben Jedermänner aus Dresden, Sachsen und ganz Deutschland noch dreizehn Tage Zeit, um sich online beim ŠKODA Velorace Dresden anzumelden. Teilnehmer können sich so einen guten Startplatz zu sichern, eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden. Daher rät das Organisationsteam des ŠKODA Velorace Dresden vom Verein Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports e.V. allen Radsportfans, sich bis spätestens und einschließlich 29. Juli 2015 anzumelden.
„Registrieren sich Kurzentschlossene am Veranstaltungswochenende, können wir diesen lediglich Startplätze im hinteren Feld anbieten“, erläutert Wolfgang Friedemann, Vizepräsident Sport des veranstaltenden Vereins. „Zusätzlich fällt außerdem eine Nachmeldegebühr an.“
Neben den offiziellen Streckendistanzen, einer 63 Kilometer-Distanz (drei Runden) und einer 105 Kilometer-Distanz (fünf Runden), können sich Radsportfans auch für die „21er-WOCHENKURIER-Schnupperrunde“ (eine Runde, 21 Kilometer) und das „Dresdner Rennen“ (zwei Runden, 42 Kilometer) melden, welche das Vereinsteam des ŠKODA Velorace Dresden speziell für Einsteiger und insbesondere die Dresdner geschaffen haben. „Mitfahren kann also wirklich jeder, der Lust hat, sich sicher auf dem Rad bewegt und über ein funktionstüchtiges Fahrrad verfügt“, so Wolfgang Friedemann.
Start und Ziel des ŠKODA Velorace Dresden befinden sich in unmittelbarer Nähe zum weltberühmten Dresdener Zwinger, dem Theaterplatz an der Semperoper und dem Dresdner Schloss und führt vorbei an den drei Elbschlössern sowie über die Waldschlösschenbrücke.
Weitere Infos und die Anmeldung online:
www.facebook.com/SkodaVelorace
17.07.2015
Ein direktes Duell wird es zwar nicht werden, dazu sind die Strecken zu unterschiedlich aber die Veranstalter freuen sich dieses Jahr ganz besonders den Vize-Olympiasieger Bahnradfahren von 1972 in Stockheim begrüßen zu dürfen. Wieder mal eilt der Ruf des Frankenwald-Radmarathons weit über die Grenzen des Frankenwaldes hinaus und erreicht durch massiven Werbeeinsatz des Veranstalters sogar die letzten Winkel der Republik. Diesmal hat es Heinz Richter von der wunderschönen Insel Rügen erwischt. Der ehemalige Profi-Radsportler hat zahlreiche inländischen Meistertitel sowie Teilnahme an Weltmeisterschaften und Olympia zu verbuchen. Einer seiner größten Erfolge war der Titel des Vizeolympiasiegers bei der Olympiade 1972 in München. Heinz Richter war nach eigenen Aussagen schon mal beim FRM dabei und so überzeugt, dass er dieses Jahr erneut mit einer ganzen Mannschaft von der Insel Rügen und dem Team der Rügen-Rund anreist. Weitere Infos über Heinz Richter kann man auf der weltweiten Wikipedia Seite nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Richter_%28Radsportler%29
Aber um Weltklasseleistungen zu vollbringen muss man den Landkreis Kronach nicht verlassen. Der Frankenwald ist seit Jahren dafür bekannt hervorragende Strecken für Radsportler bereit zu stellen und mit dem FRM kann man diese Strecken auch alle Jahre erneut bestens erkunden. Nicht umsonst hat sich der Frankenwald-Radmarathon eine riesige Fangemeinde aufgebaut. Wenn man sich die zu 100% positiven Meinungen im Gästebuch der Veranstaltung anschaut, so kann man erkennen, dass es hier im Frankenwald eine Radsportveranstaltung gib, die nicht nur zu den größten in Deutschland gehört, sondern mit so viel Herzblut von den ortsansässigen Vereinen und den Partnervereine an der Strecke durchgeführt wird, dass der Wiederholungsfaktor der Radsportler enorm hoch ist.
„Wir haben zur Zeit über 100 Teilnehmer in unserer Datenbank, die uns seit 13 Jahren begleiten und jedes Jahr dabei waren“ so der Vorstand des ASC BikeRunners. Alle Jahre kommen im Vergleich zum Vorjahr sofort ca. 60 % der Teilnehmer wieder. Die Besucheranzahl von ca. 3500 Besuchern an den 2 Tagen verdoppelt die Anzahl der Menschen in der kleinen Bergwerksgemeinde Stockheim nahezu. Mehr als 2500 Starter könnte man auch schlecht handeln, deshalb wird das Limit alle Jahre auf diese Anzahl festgesetzt.
Großer Spendenaufruf zugunsten Hannelore-Kohl-Stiftung
Zusammen mit den Organisatoren des Chariteams-München (Zusammenschluss von Radsportlern die immer für einen guten Zweck fahren) Findet für die ZNS Hannelohre-Kohl-Stiftung ein großer Spendenaufruf durch den Veranstalter statt. Hiermit wollen die Vereine ihr bereits seit Jahren bestehendes Engagement im Bereich der Hilfe für erkrankten Menschen weiter ausbauen und auch ihren Beitrag für alle leisten, denen es leider nicht mehr möglich ist, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.
„Wenn hier jeder auf unserer Homepage nur 1,-€ spenden würde, so hätten wir schon viel erreicht. Daher unserer Aufruf an alle, die Spendenlinks auf der Homepage zu nutzen.“ So der Vorstand des veranstaltenden Vereines. Die Spende geht direkt über den Link an die ZNS Hannelohre-Kohl-Stiftung. Auch Vereine, Firmen usw. können daran teilnehmen und im Internet auch sofort eine Spendenquittung erhalten. Bereits zum 13. Mal kommen die Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland angereist. In keinem Gebiet Deutschlands ist der Frankenwald-Radmarathon.de mehr unbekannt unter den Radsportlern und die Leute kommen immer wieder gerne in den Frankenwald, da hier bei dieser Veranstaltung das Preis-Leistungsverhältnis immer noch stimmt und alle Sportler von den ausrichtenden Vereinen rund um Stockheim bestens betreut werden.
Familien werden begünstigt
Auch in diesem Jahr fördert der ASC BikeRunners wieder den Familienzusammenhalt. Familien mit Kindern können sehr viel Geld sparen. Die Veranstalter wollen das Radfahren im Frankenwald auch den Familien und Ihren Kindern schmackhaft machen. So ist erneut bei der 50km-Strecke pro teilnehmenden Erwachsenen ein Kind bis 14 Jahren bei der Anmeldung frei. Wertungskartenfahrer des BDR erhalten ebenfalls eine Vergünstigung von 5,00 Euro bei der Anmeldung auf jeder Strecke.
Der Samstag und Sonntag stehen im August erneut ganz im Zeichen des Radsportes und der Shows am Maxschacht. An allen Tagen gibt es eine große Event-und Radsportmesse sowie zahlreiche Showvorführungen von Vereinen und Gruppierungen. Am Samstag ist dann für alle Radsportler und Besucher die große Nudelparty und LiveMusik mit einer Band. Umrundet wird das Programm von zahlreichen Showacts am Samstag und Sonntag, großer Tombola, zahlreichen Fanmeilen in Stockheim und an der Strecke sowie allen möglichen kulinarischen Köstlichkeiten am Eventgelände bevor es am Sonntag in der Früh um 06:40 endlich los geht mit dem Start der ersten Langstrecke über ca. 220 km. Die Kids vom Ring mit Tom Sauer und der Lebenshilfe Kronach werden am Sonntag das Programm bereichern.
Das Eventprogramm wird von zahlreichen Ausstellern aus dem Radsportbereich abgerundet und die Teilnehmer können an zwei Tagen auf der Radsportmesse sich über die Neuigkeiten informieren und mit den Ausstellern über die neuesten Trends reden. Durch die Messeangebote ist es hier auch möglich, das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Die Bergwerksgemeinde Stockheim ist auf den Ansturm von tausenden Radfahrern aus aller Welt und die vielen Besucher aus Nah und Fern bestens vorbereitet. Alle Vereine rund um Stockheim sowie die gesamte Bevölkerung und die Gemeinde Stockheim freuen sich schon wieder darauf, Gäste aus Deutschland in Ihrer Heimat begrüßen zu dürfen.
Fünf wunderbare Strecken für jede Anforderung, vom Profi bis zur Familien geeignet
Der Frankenwald-Radmarathon zieht zwar immer mehr professionelle Fahrer nach Stockheim, da unsere Strecken einfach perfekt dazu geeignet sind für alle möglichen Wettbewerbe zu trainieren, aber auch die Familienrunde über 50 km findet immer mehr Anklang bei der Bevölkerung. Die Strecken wurden – wie alle Jahre – durch den Streckenkoordinator Norbert Stübler und seiner Frau Bettina sorgfältig ausgesucht, geplant und mit den Ordnungsbehörden besprochen. Die letzten Vorbereitungen wurden mit den beteiligten Feuerwehren und den Polizeiinspektionen abgesprochen, so dass es erneut einen reibungslosen Ablauf zu den insgesamt 5 Massenstarts geben wird. Eine Besonderheit des FRM sind die unterschiedlichsten Fahrräder. Durch den neuen Trend der E-Bikes ist es nun auch vielen weiteren Sportlern möglich, auch mal die größeren Strecken in Angriff zu nehmen. Die E-Bikes bieten hier an den zahlreichen Bergen eine wunderbare Unterstützung den Frankenwald und Thüringer Wald weiträumig kennen zu lernen. Alle Strecken stehen auch bereits als GPS-Daten im Internet unter der Homepage bereit und können dort betrachtet und heruntergeladen werden.
Die vielen Versorgungsstellen an der Strecke werden wieder durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer der unterschiedlichsten Vereine aus dem Bereich betreut. An jeder der 7 VK-Stellen rund um alle Strecken wird wieder beste Verpflegung und Service garantiert. Dafür ist der Frankenwald-Radmarathon ebenfalls bekannt: „Die TOUR de la Gourmet“ wird er auch von vielen Radsportlern genannt, da es an den Verpflegungsstation an fast nichts fehlt. Fanmeilen werden von den Vereinen selbst eingerichtet und sind oft an den ganzen Strecken zu sehen. Manche VK-Stelle ist sogar mit einer eigenen Blasmusik vor Ort. Die Bevölkerung steht hinter „Ihrem Radmarathon“ und macht ihn mit allen beteiligten Vereinen / Gruppierungen / Institutionen zu der beliebten Veranstaltung, die er seit 13 Jahren ist.
Manko -Zimmerbuchungen
Für die Gemeinde Stockheim, den Frankenwald und den angrenzenden Thüringer Wald leistet der Frankenwald-Radmarathon einen erheblichen Beitrag zur Förderung des Tourismus in unserer Region. Die Hotels und Pension sowie zahlreiche Ferienwohnung sind schnellstens zum Event ausgebucht. Wer hier noch Hilfe braucht, wird jederzeit durch den Frankenwald- Tourismus bei der Suche unter www.frankenwald-tourismus.de unterstützt. Dies ist auch das einzige Manko, da es für die vielen Radsportler aus ganz Deutschland oftmals gar nicht so viele Hotel, Pensionen und freie Zimmer gibt, wie sie an dem Wochenende benötigt werden. Eine rechtzeitige Buchung kann daher nur empfohlen werden.
Die verbilligte Online – Anmeldung geht noch bis Freitag, den 24. Juli 2015. Am Samstag und Sonntag sind jedoch auch noch Anmeldemöglichkeiten am Event-Platz in Stockheim vorhanden. Ein rechtzeitiges Eintreffen ist aber erforderlich. Die Anmeldezeiten stehen ebenfalls auf der Homepage unter den Teilnahmebedingungen
Alle weiteren Infos, Strecken und die Teilnahmebedingungen erhalten Sie, wie immer, über die umfangreiche Homepage des Frankenwald-Radmarathons unter: www.frankenwald-radmarathon.de Dort finden Sie alle Infos rund um die Veranstaltung und die Strecken.
16.07.2015
Vom 24. bis 26. Juli drehen auf dem legendären Nürburgring wieder Radsportler statt Rennwagen ihre Runden. Weltweit einzigartig ist das 24-Stunden-Rennen über Grand Prix-Strecke und Nordschleife, das dieses Jahr wieder rund 5.000 Athleten anlocken wird. Auch einige prominente Sportler können sich dieser Faszination nicht entziehen. So treten dieses Jahr unter anderem die Radprofis Christian Knees und Roger Kluge, der ehemalige Radrennfahrer René Haselbacher sowie Tourenwagen-Legende Manuel Reuter, Biathlon-Olympiasiegerin Petra Behle und der mehrfache Bob-Weltmeister Christoph Langen mit ihren Teams an. Um den Reiz dieses Rennens zu spüren und um die Emotionen einer Tag-und-Nachtfahrt zu genießen.
Wenn am 25. Juli der Startschuss für Rad am Ring fällt, wird ein Rekord-Teilnehmerfeld über den legendären Nürburgring rollen. „Wir erwarten so viele Starter wie nie zuvor und werden die 10.000er-Marke wieder knacken“, freut sich Veranstalter Hanns-Martin Fraas. „Die Expo wird doppelt so groß sein wie im letzten Jahr, Rad am Ring entwickelt sich stetig weiter.“
Dass dem so ist, liegt sicherlich auch an der unvergleichlichen Atmosphäre, die über diesem Event liegt. „Mit so vielen Gleichgesinnten auf dem sagenumwobenen Nürburgring mit dem Fahrrad zu fahren und immer wieder ein „Hallo Christian“ zu hören, das ist einfach etwas Besonderes“, schwärmt Christian Knees, Profi beim Pro-Tour-Team Sky, der aus der Gegend stammt und 2014 zum ersten Mal am Ring dabei war. „Für mich ist das Rennen nicht nur speziell, weil die Dauer von 24 Stunden einen zwingt, aus der gewohnten Komfortzone herauszugehen. Wir fahren diesmal mit Bärenherz auch für ein Projekt, das ich seit langem unterstütze.“
Ähnlich geht es Roger Kluge, Olympia-Silbermedaillengewinner von 2008 und Fahrer beim IAM Cycling Team. „Es macht einfach verdammt viel Spaß hier“, begründet er seine zweite Teilnahme nach 2013, die ihm wichtig war, obwohl sie sich nicht leicht in seinem Rennkalender unterbringen ließ. „Ich komme direkt aus dem Trainingslager in der Schweiz dorthin und werde alles geben, obwohl der bergige Kurs eigentlich nicht meins ist. Aber ich denke, mein Team will gewinnen, ich werde mein Bestes geben.“ Besonders spannend findet er die Unterbringung seiner Mannschaft in einer der Race-Boxen – und zu so ungewohnten Zeiten wie nachts um drei aufs Rad zu steigen. „Denn im Dunkeln sieht man die Anstiege nicht so früh vor sich.“
Auf die Hügel freut sich René Haselbacher, Österreichischer Zeitfahrmeister von 2000 und inzwischen Radprofi im Ruhestand, mit am meisten. Allerdings hauptsächlich auf die, die er runterfahren kann: „Ich fahre gern schnell bergab“, berichtet er. „In der Fuchsröhre kommt man auf über 100 km/h, das macht einfach Spaß.“ Genauso wie der Rest des Kurses, den er als „ideal für Radfahrer, weil anspruchsvoll und abwechslungsreich“ beschreibt. „Es ist einfach eine relaxte Veranstaltung“, lobt Haselbacher, der schon drei Mal dabei war und diesmal im Achter-Team antritt. „Selbst wenn man nachts um zwei auf dem Rad sitzt, ist das ok.“
Ok, aber eine Herausforderung sind die ungewöhnlichen Fahrzeiten und der Wechsel aus Ruhe- und Einsatzzeiten für Manuel Reuter, der im Tourenwagen das 24-Stunden-Rennen am Ring 2003 schon einmal gewann und sich aktuell mit Triathlon fit hält. „Im Triathlon fährst du einmal Anschlag und dann ist das Radfahren vorbei. Hier muss man sich mehrmals nach längeren Pausen anstrengen. Da muss man sich sinnvoll verpflegen und sich die Kraft gut einteilen. Denn der Kurs hat es in sich. Jeder, der die Nordschleife radelt, sollte das mit Respekt tun – aber so viel Gaudi dabei haben wie möglich.“
Neben diesen Promis und ihren Teams werden für ein weiteres Charity-Projekt, die „Tour der Hoffnung“, Biathlon Olympiasiegerin Petra Behle sowie der mehrfache Bob-Weltmeister Christoph Langen in einer 24-Stunden-Mannschaft an den Start gehen.
16.07.2015
Zum fünften Mal in Folge steht Flachau und die Hermann-Maier-Weltcupstrecke im Zuge der Bike Night Flachau am 8. August im Mittelpunkt der Mountainbikeszene. Aus sportlicher Sicht faszinieren vor allem der außergewöhnliche Rennmodus und die besondere Atmosphäre - nicht umsonst gilt die Bike Night Flachau als die Formel 1 unter den Mountainbike-Marathons: Über eine Renndauer von zwei Stunden versuchen die Teilnehmer so viele Runden wie möglich zu bewältigen. Diese haben es in sich: Unter gleißendem Flutlicht wartet auf die limitierte Teilnehmeranzahl ein spektakulärer Downhill auf der weltberühmten Hermann-Maier-Weltcupstrecke sowie ein kräftezehrender Anstieg, die sich auf 4,5km und 200 Höhenmeter pro Runde verteilen. Eine Herausforderung, die auch die Stars der Szene reizt, wie Europameister Daniel -Feder- Federspiel: „Die Bike Night in Flachau ist für mich immer ein Highlight. In diesem Jahr ist es für mich unter anderem das letzte Rennen vor der WM - so zu sagen die Generalprobe. Besonders gefällt mir das Format, denn da ist für jeden was dabei. Für mich z.B. die Jagd auf die schnellste Runde“, so Federspiel. Die schnellste Runde auf dem 4,5km langen Kurs ist auch heuer wieder 1.000 Euro wert.
Wenn es auf dem herausfordernden Rundkurs im Zentrum Flachaus wieder um sportliche Höchstleistungen unter Flutlicht geht, können sich auch die Hobbybiker mit den österreichischen und internationalen Bike-Aushängeschildern messen. Wem diese Herausforderung nicht genügt, motivieren wahrscheinlich die insgesamt 6.800 Euro Preisgeld für die Sieger oder der spezielle Vibe, der sich über Flachau legt, wenn die Flutlichter an der Hermann-Maier-Weltcupstrecke wieder angehen. Noch bis 6. August kann jeder Hobbybiker die Chance ergreifen und sich online registrieren, Nachnennungen vor Ort sind nach Verfügbarkeit der Startplätze noch möglich.
Rahmenprogramm sucht seinesgleichen
Die Bike Night Flachau wäre nicht die Bike Night, würden nicht auch die Atmosphäre und das Rundherum zum Verweilen einladen. Wenn das Eventgelände am Samstag, um 14.00 Uhr seine Pforten öffnet, sorgen die Flachauer Eventwirte wieder für das leibliche Wohl der Gäste, die Expo Area hält jede Menge Produkte zum Ausprobieren und Bestaunen bereit und gemütliche Live-Musik rundet das entspannte Warten auf den Höhepunkt ab. Ein erster solcher ist das 4. Internationales Quietschentenrennen, das nicht nur eine „Mords-Gaudi“ bereit hält, sondern auch tolle Preise. Aber schon bevor die Sonne über dem Hermann-Maier-Weltcuphang untergeht, wird es im Eventgelände sportlich: Das nachmittägliche Qualifying entscheidet über den jeweiligen Startplatz für das Hauptrennen, mit Start um 20.00 Uhr.
Schon am Vortag, also am Freitag, 7. August, steht um 14:00 Uhr wieder die bereits traditionelle Ausfahrt mit Hans-Peter Obwaller, dem mehrfachen Etappensieger bei der Österreich Rundfahrt, inklusive Streckenbesichtigung, Tipps und Insiderinfos am Programm.
Der Sonntag des Festivals gehört dann ganz allein den jüngsten Bikern. Beim Kids Race, bei dem im vergangenen Jahr bereits 140 Kinder am Start standen, geht es um mehr, als ums Gewinnen, sondern darum, einen schönen Tag mit den Liebsten zu verbringen. Im Eventgelände steht dafür eine Grillstation, eine Hüpfburg und vieles mehr bereit.
15.07.2015
Die dritte Runde des iXS European Downhill Cups war am vergangenen Wochenende Teil des Crankworx Festivals in Les Deux Alpes. 260 Fahrer aus 30 Nationen gingen an den Start, wobei sich am Ende Myriam Nicole und Loic Bruni auf heimischem Boden durchsetzen konnten.
Bereits im letzten Jahr gastierte der iXS European Downhill Cup im französischen Les Deux Alpes. Eingebettet in den europäischen Ableger des Crankworx Festivals ist das Rennen eines der Highlights des sportlich absolut hochkarätigen Programms. Schon im Vorfeld zeichnete sich ein Starterfeld ab, welches wohl eher an ein Weltcuprennen erinnerte. Viele der ganz großen Namen fanden sich in der Startliste und somit war ein spannendes Rennen zu erwarten.
Bereits beim Track Walk wurde vielen der Teilnehmer deutlich, dass die ziemlich lange Strecke mit etwa 700 Metern Höhendifferenz hohe Geschwindigkeiten zulassen wird, allerdings aufgrund der extremen Trockenheit das Gripniveau im staubigen Boden wohl eher gering ausfällen würde. Im Training zeigte sich dann, dass es für viele das Staubigste war was sie jemals gefahren sind. Und wenn man solche Aussagen von Australiern hört, dann hat das definitiv was zu heißen.
Wie immer beim European Cup waren die Trainingssessions ziemlich entspannt und somit blieb genug Zeit, sich auch den anderen Attraktionen des Festivals zu widmen. Für viele Teilnehmer standen sowieso mehrere Wettbewerbe auf dem Programm. Los ging es am Donnerstag mit den Whip-Offs, bei dem sich Bernardo Cruz (BRA) und Casey Brown (CAN - Bergamont Hayes) mit viel Style als Sieger in den Geschichtsbüchern des Festivals verewigten. Freitag stand dann neben den ersten Trainingsruns auf der DH-Strecke auch der Dual Speed & Style sowie die Pumptrack Challenge an, beides absolut zuschauerfreundliche und unterhaltsame Rennen. Beim Speed & Style setzte sich erneut ein Downhiller durch, diesmal allerdings Bernard Kerr (GBR - Pivot Factory Team). Beim Pumptrack hatten Adrien Loron (FRA - Scott Velosolutions) und Anne Caro Chausson (FRA - Ibis) die schnellsten Zeiten.
Der Samstag begann erneut mit den Trainingsläufen, bevor dann die Qualifikation anstand. Die Bedingungen wurden natürlich nicht einfacher, die Strecke war extrem ausgefahren und sobald man nicht genug Abstand zu einem Vorausfahrenden einhielt, war sowohl die Sicht eingeschränkt, als auch das Atmen nicht gerade angenehm. Die frische Bergluft wurde ersetzt durch einen Zustand als würde man als Letzter in einem Sahara Konvoi fahren. Auf jeden Fall konnte man bei diesen Bedingungen viel Spaß haben, denn es war wie Fahren im Schlamm, nur ohne nass zu werden. Aber irgendwann war der Spaß vorbei und die ernstzunehmenden Zeitläufe waren an der Reihe. Insbesondere die Fahrer der Klasse Elite Men mussten ordentlich Gas geben, denn nur die Top 30 würden am Sonntag im Super Final um den Tagessieg fahren. Und gerade bei einem so hochkarätig besetzten Rennen, waren die Plätze hart umkämpft, nicht zuletzt, da neben den Top Elite Women eben nur das Super Final live übertragen wurde. Schnellster des Tages war Wyn Masters (NZL - Team Bulls), gefolgt von Sam Blenkinsop (NZL - Norco) und Remi Thirion (FRA - Commencal). Opfer der erhöhten Erdanziehung war Vorjahressieger Gee Atherton (GBR - GT Factory Team), der bei Vollspeed einmal ordentlich im Staub abtauchte und wahrscheinlich sogar beim nächsten Essen noch Sand zwischen den Zähnen gehabt haben dürfte. Bei den Frauen war es Tracey Hannah (AUS - Polygon UR), die sich mit knapp fünf Sekunden vor Myriam Nicole (FRA - Commencal) die Bestzeit sicherte. Somit schien die Französische Meisterin wieder vollständig genesen zurück im Rennzirkus zu sein und hatte sich schon mal in eine gute Ausgangslage gebracht, um ihren Sieg des Vorjahres zu verteidigen. Finn Iles (CAN - Lapierre Gravity Republic) und Alex Marin (ESP - Giant Factory) waren die Schnellsten der U17 bzw. U19 Kategorie und hätten mit ihren Zeiten beide entspannt die Qualifikation für das Super Final geschafft.
Die erste Startgruppe am Sonntag waren wie gewohnt die Masters Fahrer. Mads Weidemann (DEN - madweidemann.com) dominierte mit 7 Sekunden Vorsprung vor Paolo Alleva (ITA - Scout/Nukeproof), Dritter wurde Jerome Crottaz (SUI - Cyclone DH Team). Die gut besetzte Klasse der U17 Fahrer entschied mit 13 Sekunden Vorsprung der aus Whistler, der Geburtsstätte des Crankworx Festivals, stammende Finn Iles für sich. Kaos Seagrave (GBR - FMD Racing) sicherte sich den zweiten Rang, gefolgt von Andrea Bianciotto (ITA - Korax Lapierre Dirty Team), der damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter behaupten konnte. In der U19 Klasse konnte Loris Revelli (ITA - Argentina Bike) den Platz als Sieger und Serienführender verlassen, Alex Marin wurde Zweiter, Max Warshawsky (AUS - Bergamont Hayes) platzierte sich auf dem dritten Rang. Im Small Final der Elite Men konnte sich Boris Tetzlaff (AUT - Sports Nut Team) als Einziger mit einer Zeit unter 4 Minuten ins Rampenlicht rücken.
Das Finale der Elite Women war an Spannung kaum zu übertreffen. Als Erste ging Anneke Beerten (NED - Specialized Racing) auf den Kurs und konnte sich für einige Zeit im Red Bull Hot Seat behaupten. Die nächste ernstzunehmende Bestzeit konnte Emilie Siegenthaler (SUI - Pivot Cycles) runterbringen, danach kam Casey Brown, die allerdings unterwegs ein paar Federn lassen musste und mit Absperrband am Lenker und einem zerrissenen Trikot die Ziellinie überquerte und somit nicht bei der Vergabe des Sieges mitreden konnte. Anschließend waren es nur noch die zwei Schnellsten des Vortages, die im Zielbereich erwartet wurden. Für Myriam Nicole offenbarte die Anzeigetafel einen Vorsprung von über 8 Sekunden und somit war klar, dass Tracey Hannah wohl ordentlich am Gas drehen muss, um da noch etwas entgegenzusetzen. Die Zwischenzeit zeigte einen Rückstand von etwa 2 Sekunden, aber im nachfolgenden Abschnitt sah sie um einiges schneller aus als Nicole. In der Nähe des Zielbereichs schien es, als hätte sie ihren Rückstand wieder aufholen können, aber der Blick auf die Anzeige klärte auf: Myriam Nicole konnte mit 3 Hundertstelsekunden Vorsprung ihren Sieg des Vorjahres verteidigen und verwies Tracey Hannah auf Platz zwei, Emilie Siegenthaler wurde Dritte. Mit diesem Ergebnis sicherte sich Tracey Hannah die Führung in der Crankworx Downhill Wertung und zugleich in der iXS European Cup Wertung.
Direkt nach den Frauen gingen die Super Final Fahrer der Klasse Elite Men auf den Kurs. Als erster war George Brannigan (NZL - Trek World Racing) an der Reihe, der schon am Vortag Probleme hatte und ebenso wie Gee Atherton nur aufgrund des Protected-Status im Super Final um den Tagessieg antreten konnte. Aber das Glück schien an diesem Wochenende nicht auf seiner Seite zu sein, denn nach einem kapitalen Sturz musste er die Strecke verlassen und überquerte somit nicht die Ziellinie. Direkt nach ihm kam Gee Atherton, der in allen drei Jahren zuvor den Platz als Sieger verlassen konnte. Mit einer Zeit von 3:52.529 Minuten lag er schon dicht an der Bestzeit des Vortages, aber würde dies auch reichen? War die Strecke im Vergleich zum Vortag langsamer geworden? Darüber konnte sich der Brite eine längere Zeit im Hot Seat Gedanken machen. Als Erstes kam an der Zwischenzeit Ferran Jorba (ESP - Intense Factory) gefährlich nahe an die Bestmarke von Atherton heran, konnte dies aber nicht bis ins Ziel halten. Der nächste Fahrer war Bernhard Kerr, und auch bei ihm leuchtete die Zwischenzeit grün. Kerr behielt jedoch die Nerven und rettete einen hauchdünnen Vorsprung bis ins Ziel. Dann kam Guillaume Cauvin (FRA - Giant Factory Team) und auch er konnte unterbieten. Als Nächster war Marcelo Gutierrez (COL - Giant Factory Team) an der Reihe, landete mit seiner Zeit aber weit abgeschlagen. Nun standen noch vier Fahrer am Start. Bei der Fahrt von Loic Bruni (FRA - Lapierre Gravity Republic) tobte die Menge, denn es sah nicht nur spektakulär aus, was er da vor Heimpublikum zeigte, es war auch noch die Bestzeit mit 3:44.759 Minuten und über 5 Sekunden Vorsprung. Dann kam mit Remi Thirion erneut ein Franzose und auch er brachte eine erstaunliche Zeit ins Ziel. 4,6 Sekunden hinter Bruni bedeuteten vorerst der zweiten Rang. Sam Blenkinsop war auf dem Kurs, seine Zwischenzeit war vielversprechend, aber für den Sieg schien es auch dort schon nicht mehr zu reichen. Im Ziel setzte er sich an die dritte Stelle hinter Thirion. Nun war es also nur noch Wyn Masters, der Schnellste des Vortages. Doch die Uhr lief und lief und als er endlich im Sichtfeld des Zieles erschien, war zusehen, dass das vordere Rad platt war und der Neuseeländer wohl einen tiefen Krater im staubigen Boden der Strecke hinterlassen haben musste. Somit machte Loic Bruni den französischen Doppelerfolg perfekt und übernahm damit die Führung im iXS European Downhill Cup sowie in der Crankworx Downhill Wertung.
Die Strecke des Downhill Rennens im Rahmen des Crankworx Festivals hatte es definitiv in sich und hat so manchen Fahrer an die Grenzen geführt. Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter den Athleten, die wieder einmal ordentliche Action geboten haben. Weiter geht es mit dem Europacup Mitte August im tschechischen Spicak bevor dann nur noch im September das Finale in Leogang auf dem Programm steht. Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse gibt es wie immer unter www.ixsdownhillcup.com.
13.07.2015
Die dritte Auflage des Biberg Auffiradlers führt die Mountainbiker und Bergläufer am 18. Juli wieder über 5,5 Kilometer und 700 Höhenmeter auf den Saalfeldener Hausberg.
Auch, wenn die Stoppuhr für die Teilnehmer des Biberg Auffiradlers selbstverständlich mitläuft, zählt über die 5,5 km und 700 Höhenmeter aber doch der olympische Gedanke – Dabeisein ist alles! Schließlich garantieren auch in diesem Jahr die unterschiedlichen Bewerbsklassen Jugend, Damen und Herren, sowie die Extrawertung für die E-Biker wieder viele strahlende Siegergesichter.
Der Start zum Biberg Auffiradler erfolgt am Samstag, 18. Juli, direkt im Anschluss an den Biberg-Berglauf (15.30 Uhr) um 17.00 Uhr bei der Talstation der Sommerrodelbahn und führt zur Berli`s Hütte. Im Ziel geht es dann wieder um mehr, als nur um die begehrte Biberg-Hirsch-Trophäe - auch heuer wartet auf alle Starter eine Tombola mit attraktiven Preisen.
Anmeldungen sind noch bis 17. Juli auf www.pinzgau-trophy.at oder über www.sport2000-simon.at möglich – Nachnennungen, direkt bis eine Stunde vor den Starts;Familien-Rahmenprogramm ab 12.00 Uhr bei der Sommerrodelbahn und beim Gasthof Huggenberg.
Der Biberg-Auffiradler ist der Jedermann-Auftakt für ein weiteres sportliches Highlight in der Bike-Region Saalfelden Leogang: Am Sonntag, 19. Juli und Montag, 20. Juli macht die Craft BIKE Transalp erstmalig Station in Saalfelden Leogang. Verbunden ist der Etappenstopp am Ritzensee auch mit einer großen Expo-Area für die Zuschauer.
08.07.2015
Steile Anstiege und hohe Temperaturen begleiteten die Renradler der Tour Transalp heute auf der letzten Etappe von Trento nach Arco in der Nähe des Gardasees. Über die letzten 91,28 Kilometer ging es noch einmal durch wunderschöne italienische Landschaften über drei Pässe mit insgesamt 2.269 Höhenmeter. Bereits 12 Kilometer nach dem Start bestimmten die belgischen Teams AX Lightness 1 und 2 mit Bart Bury und Kristof Houben sowie Frederic Glorieux und Bob Michels das Tempo. Mit rund vier Minuten Vorsprung auf ihre Verfolger fahren sie die Etappe souverän zu Ende und teilen die Siegerpodeste untereinander auf: Frederic Glorieux und Bob Michels holen sich in 2:46.45,8 Stunden den heutigen Etappensieg, Houben und Bury gewinnen die 13. Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma im Gesamtklassement mit einer Zeit von 27:01.25,5 Stunden.
Nachdem das Peloton die engen Gassen des wunderschönen Trento passiert hatte, war es Frederic Glorieux, der den Tritt vorgab und somit auch seine Kollegen herausforderte. Houben und Bury hatten Anfangs Mühe mitzuhalten, konnten aber im Anstieg zum Vigolo Vattaro aufschließen. Von da an ging es in Zusammenarbeit durch das Etschtal über den Lago di Cei, dem Passo Bordala und dem Passo Santa Barbara nach Arco.
Damen
Sieben Etappen - sieben Siege heißt es heute für Tatjana Ruf und Annina Jenal vom Team TOUR powered by Bulls 2. Das Duo aus der Schweiz und Österreich gewinnen die heutige Etappe in 3:27.18,1 Stunden und holen sich den Gesamtsieg in der Kategorie Damen mit einer Zeit von 32:47.42,4 Stunden. „Wir sind einfach nur froh im Ziel zu sein. Das es sich so gut ausgeht, ist einfach der Wahnsinn! Das haben wir nicht erwartet“, freut sich Annina Jenal, die bei der Tour Transalp zum ersten Mal mit Tatjana Ruf im Team fährt. Platz zwei in der Gesamtwertung geht mit 34:21.10,6 an die heutigen Tageszweiten Marcellina Dossi und Micaela Bonicolli vom Team made2win Arcobaleno. Platz drei im Gesamtklassement holt sich das Baik-Team mit Elke Dom und Carla Ciaudano aus Monaco.
Mixed
Zum siebten Mal in Folge fahren Caroline Kopietz und Krzysztof Skupke vom Team Forchheim/BMW heute auf den ersten Platz. Mit einer Zeit von 29:44.40,7 Stunden gewinnen sie auch im Gesamtklassement der Mixed-Kategorie. „Es ist einfach super gelaufen: Wir haben von Tag zu Tag geschaut, wie wir drauf sind. Die Königsetappe war zudem einfach unser emotionales Highlight, sie war wunderschön und hat uns zusätzlich motiviert“, so Skupke, der seit vier Jahren mit Caroline Kopietz bei der Tour Transalp startet.
Platz zwei geht in der Mixed-Wertung an das Team Horst & Grace-Concordia Forchheim mit Julia Hanebuth und Mark Ostendarp sowohl auf der heutigen Etappe als auch in der Gesamtwertung. Team Wegberg fährt auf der heutigen Etappe auf Platz drei, muss das Podest jedoch in der Gesamtwertung an das Schweizer Team La Bestia mit Toni Brunner und Rita Wicki abgeben.
Masters
Hans-Peter Obwaller und Mathias Nothegger vom Team Rad International Mallorca gewinnen die siebte Etappe von Trento nach Arco mit einer Zeit von 2:50.18,8 Stunden. Damit fahren die beiden Österreicher ihren siebten Sieg in Folge ein und holen sich mit 27:24.11,6 Stunden auch den Gesamtsieg in der Masters-Kategorie. „Super Wetter, Traumstrecke – ein Tag war schöner wie der andere! Eigentlich wollten wir dieses Jahr zum letzten Mal bei der Tour Transalp fahren. Wir werden aber kommendes Jahr doch wieder am Start sein“, so Obwaller. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung holen sich Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann vom Team delta-bike.de in 27:41.04,9 Stunden. Platz drei im Gesamtklassement geht an das Team Forchheim/Gaimersheim mit Martin Waldenberger und Sven-Uwe Baacke.
Grand Masters
„Das Leader-Trikot nach Arco retten“ war das Ziel von Klaus Elsner und Markus Rieber vom Team Continental Reifen. Und das haben sie heute auch erfüllt: Mit einer Zeit von 29:49.23,3 Stunden holen sie sich den Gesamtsieg in der Kategorie Grand Masters. „Wir sind bei den schnellen Leuten heute mitgefahren, waren aber trotzdem vorsichtig und haben einfach die Abfahrten so was von genossen! Wir haben heute gar nichts riskiert, weil wir einfach schauen wollten“, so Klaus Elsner. Platz zwei in der Gesamtwertung geht an das Team Ötzi, die heute die Etappenplatzierung an das Team Javatrans 2 aus Finnland abgeben mussten. Auf Platz drei in der Gesamtwertung fährt das Schweizer Team Mapei Mobau/Hintermann-Racing.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter:
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe7/
Die Ergebnisse in der Gesamtwertung:
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/gesamt/default.htm
04.07.2015
Im Zickzack ging es heute für die über 1.000 Rennradler bei der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma durch die Weinberge Südtirols. Die 126,05 Kilometer lange Etappe von Kaltern nach Trento brachte 2.219 Höhenmeter auf die Uhr und bot mit dem Passo del Redebus und dem Vigolo Vattaro abwechslungsreiche Pass-Varianten. Das Rennen heute zeigte echte Teamqualitäten, die vor allem an der Spitze deutlich wurden. Nach einigen Führungswechseln setzten sich die beiden belgischen Teams AX Lightness 1 und 2 am zweiten Pass ab und unterstützten sich gegenseitig. Den Tagessieg holten sich Bart Bury und Kristof Houben (AX Lightness 1) mit einer Zeit von 3:28.30,7Stunden. In der Gesamtwertung führen sie nun rund sieben Sekunden vor ihren Kollegen Bob Michels und Frederic Glourieux.
Mit um Temperaturen um die 30 Grad Celsius setzte sich der gestrige Höllenritt heute fort. Der lange Anstieg zum Passo del Redebus forderte von den Teilnehmern noch einmal richtig Körner. Insgesamt eine Etappe, auf der das Teamrennen im Vordergrund stand und die gute Zusammenarbeit. In großen Gruppen startete das Feld und blieb auch lange zusammen. Erst im Anstieg zum Passo del Redebus lieferten sich eine gemischte Spitze gegeseitige Attacken. Mit rund 2,35 Minuten Vorsprung setzten sich die belgischen Teams um AX Lightness schlussendlich ab und fuhren erneut auf das Siegerpodest. Mit nur einer Sekunde unterschied in der Gesamtwertung wird es zwischen den beiden Teams auf der letzten Etappe morgen noch einmal spannend.
Damen
Das Baik-Team aus Monaco mit der Belgierin Elke Dom und der Italienerin Carla Ciaudano setzte heute die beiden Italienerinnen Marcellina Dossi und Micaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno unter Druck. In 4:17.35,2 Stunden fahren Dom und Ciaudano heute auf Platz zwei in der Etappenwertung der Damen und kommen bis auf rund drei Minuten in der Gesamtwertung auf die zweitplatzierten Italienerinnen heran. „Ich habe meine Schwierigkeiten in der Abfahrt gehabt. Aber dann habe ich die beiden Italienerinnen im Rücken gespürt und alles war vergessen. Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz heute und schauen einmal was der Tag morgen bringt“, so die sympathische Belgierin, die von der wunderschönen Landschaft ganz fasziniert ist.
Mixed
In der Mixed-Wertung fährt das Team Wegberg mit Jörg Schuhmachers und Daphne Schuhmachers-Grosch heute mit einer Zeit von 4:04.02,6 Stunden erneut auf den dritten Platz. Skupke/Kopietz gewinnen in 3:48.27,1 souverän auf Etappe sechs, Ostendarp und Hahnebuth folgen wie gewohnt auf Platz zwei.
Masters
Das Team Forchheim/Gaimersheim mit Martin Waldenberger und Sven-Uwe Baacke erobert sich heute mit einer Zeit von 3:39.49,3 Stunden den dritten Podestplatz in der Kategorie Masters und verdrängt das Team MoinMoin mit Peter Pawlus und Marc Leyse aus Norddeutschland nach dem dritten Rang gestern heute auf Platz fünf. Auf Rang eins und zwei belegen wie gewohnt das Team Rad International Mallorca und delta-bike.de
Grand Masters
Eine Überraschung gibt es heute bei den Grand Masters: Das Team Javatrans 2 mit Jari Vanninen und Mikko Aalto aus Finnland kämpft sich auf der sechsten Etappe heute in 3:54.03,8 Stunden auf Platz zwei vor. „Die erste Etappe war zu hart für uns. Wir brauchten bis heute, um wieder in den Tritt zu kommen. Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz“, so Jari Vanninen. Das Team INJOY Mountain mit Werner Strasser und Ruppert Neuberger konnte die gestrige Kampfansage heute nicht umsetzen und landet mit 3:56.54,3 Stunden auf Rang vier in der Etappenwertung.
Morgen, am Samstag, den 04. Juli 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur finalen siebten Etappe von Trento nach Arco in der Nähe des Gardasees. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe6/
Durch die Obstgärten Südtirols ging es heute auf der 136,24 Kilometer-Etappe von Aprica nach Kaltern. Temperaturen um die 30 Grad Celsius machten diese Etappe zu einem kleinen Höllenritt. Die Top-Mountainbiker Steffen Thum und Rémi Laffont vom Team Rose Vaujany fueled by ultraSports holten sich in 3:50.49,4 Stunden heute den zweiten Etappensieg bei der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma. Einen Führungswchsel im Gesamtklassement gab es in der Kategorie Men: Bart Bury und Kristof Houben vom Team AX Lightness 2 aus Belgien machten heute ein taktisches Rennen und fahren auf ihre Teamkollegen Frederic Glorieux und Bob Michels nach einem Einbruch von Glorieux einen Vorsprung von sechs zehntel Sekunden heraus. Houben und Bury übernehmen somit das Gelbe Trikot.
Dem Streckenprofil geschuldet, ging es auf der heutigen Etappe in vielen großen Gruppen über den Passo Tonnale durch bewaldete Hänge und die Weinterassen Südtirols. Durch Gegenwind war das Tempo heute nicht ganz so hoch und die Stimmung unter den Fahrern recht ruhig. Erst im Anstieg zum Mendelpass auf 1.363 Metern Höhe wurde das Rennen durch Attacken in der Führungsgruppe entschieden.
„Der härteste Gegner war heute die Hitze! Die Berge waren gar nicht so schwer, aber man musste sie sich schon gut einteilen“, so Steffen Thum, der mit seinem Partner erst am letzten Anstieg attackierte. „Wir nutzen die Transalp ein bisschen zur Vorbereitung auf den Worldcup. Ein Etappensieg war unser Ziel – jetzt sind es sogar zwei“, freut sich der Mountainbike-Profi.
Damen
Bei den Damen erobern sich Marcellina Dossi und Micaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno heute mit dem zweiten Etappenplatz auch den zweiten Rang im Gesamtklassement. Mit rund 3,49 Minuten Vorsprung verweisen sie das Baik-team mit Elke Dom und Carla Ciaudano auf den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Mixed
In der Mixed-Wertung kämpft sich das Team Wegberg mit Jörg Schuhmachers und Daphne Schuhmachers-Grosch heute mit einer Zeit von 4:21.03,7 auf den dritten Platz. Aus den Top Ten steigt heute das Team Schnellson aus Kanada auf Platz 11 ab, das Team therafit 1 aus Bremen/Deutschland schafft es heute auf Platz 10. Auf den vorderen Rängen gibt es auch auf dieser Etappe keine Veränderung: Skupke/Kopietz gewinnen Etappe fünf, Ostendarp und Hahnebuth folgen auf Platz zwei.
Masters
Das Team MoinMoin mit Peter Pawlus und Marc Leyse aus Norddeutschland erobert sich heute mit einer Zeit von 3:57.45,1 Stunden den dritten Podestplatz. „Es war sehr schnell heute, eine Flache Etappe und nicht ganz so steil. Wir freuen uns, wenn wir den vierten Rang im Gesamtklassement halten können“, so Marc Leyse, der nur aufgrund der schönen Landschaft und der Berge bei der Tour Transalp teilnimmt und zu Hause im Hamburger Raum nur mit Gegenwind trainiert. Auf Rang eins und zwei gibt es in der Mixed-Wertung keinerlei Veränderungen.
Grand Masters
Bei den Grand Masters fahren heute Werner Strasser und Rupert Neuberger vom Team INJOY New Mountain mit einer Zeit von 4:14.55,6 Stunden auf Rang zwei, das Team RSV Allgäu Outlet Sonthofen mit Franz Neuhauser und André Dodier erobert sich den dritten Platz auf der heutigen fünften Etappe. „Wir sind relativ schwach gestartet dieses Jahr, wir haben uns aber mittlerweile bis auf rund 18 Minuten auf Platz drei im Gesamtklassement vorgekämpft. Mein Partner Berti wird von Tag zu Tag stärker – und wir rechnen uns definitiv noch Chancen auf Platz drei aus“, so Werner Strasser, der bereits zum vierten Mal bei der Tour Transalp startet.
Morgen, am Freitag, den 03. Juli 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur sechsten Etappe von Kaltern in Südtirol nach Trento in der Region Trentino-Südtirol. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe5/
02.07.2015