Eine statistische Betrachtung des Jedermann-Bergzeitfahren auf den Schauinsland von Tim Scheffczyk.
Bevor der Schauinslandkönig im Jahr 2007 „ins Leben gerufen“ worden ist, haben unter den ambitionierten Hobbyradfahrern viele persönliche, angebliche Bestzeiten beim „Bezwingen“ des Freiburger Hausberges die „Runde gemacht“. Darüber hinaus herrschte auch weitestgehend Unklarheit darüber, an welchem Punkt der Strecke der Start- bzw. das Ziel der individuellen Messungen liegt. Mit der Einführung dieses Jedermann-Bergzeitfahren auf den Schauinsland gehören diese „Probleme“ endgültig der Vergangenheit an. Endlich, so sagte sich die Freiburger Radlergemeinde, gab es nun die Möglichkeit die persönliche Zielzeit beim Schauinsland schwarz auf weiß bestätigt zu bekommen. Diskussion über den Startpunkt und das Ziel wurden nun überflüssig, da diese von den Organisatoren des Schauinslandkönigs einheitlich vorgegeben worden sind. Laut offiziellen Angaben erstreckt sich die Strecke über eine Länge von 11,5 Kilometer und 800 Höhenmeter. Ebenso sorgt eine einheitliche und zuverlässige Zeitmessung für eine nahezu perfekte Vergleichbarkeit der Resultate.
Seit Beginn des Rennens nahmen über 5000 Radsportler an dem Event teil. Nun liegen wahrlich genügend Daten vor, um eine erste statistische Analyse zu wagen, die sich mit den verschiedensten Aspekte rund um die Teilnehmer und deren erreichter Zielzeit beschäftigen soll. Einige Kuriositäten, die bei der Betrachtung des Datenmaterials „ins Auge“ gefallen sind, mögen hierbei nicht unerwähnt bleiben.
Der durchschnittliche Schauinslandkönig
Wir wollen uns fragen: Was charakterisiert denn den typisch durchschnittlichen Schauinslandkönig (denn alle Bezwinger gelten als Schauinslandkönige) ?
Diese Frage lässt sich beantworten, indem wir uns das soziodemographische Merkmal Alter und die Zielzeit angucken. Hierzu berechnen wir das Durchschnittsalter und die durchschnittliche Zielzeit. Der durchschnittliche Schauinslandkönig ist ca. 38 Jahre und 5 Monate alt und erreichte eine Zielzeit von 0:49:22h. Wobei man diese fiktive Person noch unterteilen sollte in männlich und weiblich. Die durchschnittliche Schauinslandkönigin ist ca. 38 Jahre und 3 Monate, während der durchschnittliche Schauinslandkönig rund 2 Monate älter ist (38 Jahre und 5 Monate). Als mittlere Zielzeit ergibt sich bei den Frauen 0:57:30h, während sie bei den Männern 0:48:12h beträgt. Die Männer sind im Schnitt somit 9 Minuten und 18 Sekunden schneller als die Frauen.
Beeinflusst das Alter die Zielzeit ?
Es liegt „auf der Hand“ zu vermuten, dass die erreichte Zielzeit davon abhängt, wie alt die betreffende Person ist. Aufgrund der unzureichenden Datenmenge an Resultaten von weiblichen Teilnehmerinnen, beziehen sich die folgenden Ergebnisse ausschließlich auf die männlichen Starter. Ein solcher, signifikanter Alterseffekt ist den Daten auch tatsächlich zu entnehmen. Allerdings erklärt der Alterseffekt die unterschiedlichen Zielzeiten in einem viel geringerem Maße, als man vermuten könnte. Die Unterschiede in den Zielzeiten können nämlich nur zu rund 5% durch das Alter aufgeklärt werden. Nichtsdestotrotz lässt sich erkennen, dass die Leistung gemessen an der Zielzeit bis zu einem gewissen Alter zunimmt und es nach „Überschreiten“ dieses Alters zu einer Abnahme der Leistung kommt. Ergo gibt es den Daten zufolge ein optimales Leistungsalter. Dieses liegt bei knapp über 32 Jahren.
Auf Basis des statistischen Zusammenhanges zwischen Alter und Leistung, lässt sich ein alternatives Ranking der erzielten Zeiten erstellen, das selbige um den Alterseffekt korrigiert. Nach Einrechnen dieses Effektes ergibt sich ein neuer Top-Wert, die sogar die Bestzeit (0:29:04h) von Seriensieger Florian Link aus dem Jahre 2009 „schlägt“. Unter Berücksichtigung dieses o.g. Aspekts, ist eine Zielzeit von 0:36:56h aus dem Jahr 2010 eines damals 64-Jährigen die Beachtenswerteste von allen, da er den Berechnungen zufolge auf Basis dieser Zielzeit auf seinem Zenit eine Zeit von 0:26:33h erreicht hätte.
Die exakte Formel zur Berechnung der erwarteten Zeit je nach Alter lautet:
Zeit (in Sekunden) = 3443,0326- 41,696*Alter+0,63674*(Alter²)
In der Alter/Dzeit-Tabelle und Alter/Dzeit Grafik auf den folgenden Seiten, sind die Ergebnisse dieser Formel in Form einer Tabelle und einer Grafik abgetragen. Sie zeigen auf, welche Zeit man in verschiedenen Altersperioden aufweisen muss, um exakt dem Durschnitt für das jeweilige Alter zu entsprechen. Kann man eine geringere Zeit aufweisen, so ist man laut Formel leistungsstärker als der Durchschnittliche Schauinslandkönig im gleichen Alter. Liegt die eigene Zeit darüber, so ist man leistungsschwächer als der gleichaltrige, fiktive Durchschnittsfahrer.
Alter/Dzeit-Tabelle
D-Zeit: Erwartete Zeit eines durchschnittlichen Schauinslandkönig (nach Alter spezifiziert)
Beschreibung:
Um dem Durchschnitts-Schauinslandkönig zu entsprechen, müsste ein 33-Jähriger eine Zielzeit von 0:46:00h erreichen. Ein 60-Jähriger Teilnehmer müsste für die gleiche altersspezifische Leistung „nur“ 0:53:53h fahren. Er dürfte demnach 00:07:53h langsamer sein als der 33-Jährige, da der durchschnittliche Schauinslandkönig rein rechnerisch innerhalb dieser 27 Jahre exakt diese Zeit „einbüßt“
Alter-DZeit-Grafik
Beschreibung:
Zu Beginn der Radsport-Laufbahn des durchschnittlichen Schauinslandkönigs im Alter von 9 Jahren, beträgt seine Zielzeit knapp über 50 Minuten. Noch vor seinem 15.Lebensjahr unterschreitet er diese Marke. Die nächsten knapp .40 Jahre kann er sich unterhalb einer Zielzeit von 50 Minuten halten. Das absolute Optimum erreicht er im Alter von 32 Jahren mit einer Zielzeit von 46 Minuten. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Leistungsfähigkeit ab. Erst weniger stark , dann jedoch sehr rapide. Kurz vor Erreichen des Lebensalter von 70 Jahren, wird er erstmals in seiner Karriere die Marke von einer Stunde nicht unterbieten können.
Unterschreitungswahrscheinlichkeits-Grafik
Beschreibung:
Über den Lebensalterszyklus eines durchschnittlichen Schauinslandkönigs von 9-79 Jahren variiert die Wahrscheinlichkeit, die 60-Minuten Marke zu unterbieten. Beträgt sie zu Beginn knapp weniger als 80%, so hält sie sich alterstechnisch von knapp über 20 bis knapp unter 50 Jahren, minimal über 90%. Ab dem Alter von 50 Jahren sinkt sie dann immer steiler auf 30% im Minimum ab. Bei der Marke von 40-Minuten steigt die Unterschreitungswahrscheinlichkeit hingegen von anfangs knapp weniger als 20% bis Mitte 30 auf annähernd 30%. Ab Mitte 20 sinkt selbige erst steiler, dann flacher auf nahezu 0% ab.
Wie groß ist der Unterschied in der Zielzeit zwischen den Geschlechtern ?
Wie oben bereits erwähnt gibt es eine erhebliche Differenz zwischen der durchschnittlichen Zielzeit der beiden Geschlechter. Doch es stellt sich hier die Frage, ob dies ein durchgängiges Bild ist, oder ob es „Bereiche“ gibt in denen der Leistungsabstand davon abweicht. Zunächst sei noch angefügt, dass der Anteil der Frauen an der Teilnehmerzahl jedes Jahr stets 12-14% beträgt. Diese Ungleichheit in der Verteilung erschwert die Interpretation der folgenden Ergebnisse. Eine Allgemeingültigkeit der Resultate ist daher kaum vorhanden. Vielmehr sind die Resultate auf etwas ambitionierte Radfahrer/innen anwendbar. Der ermittelte Leistungsunterschied beträgt 9 Minuten und 18 Sekunden. Doch ist dieser Abstand tatsächlich bei den Spitzenfahrer/innen genauso groß wie bei den leistungsmäßig schwächeren Fahrer/innen. Ein wichtiges Kriterium hierzu ist der sogenannte „Median-Fahrer/in“. Diese(r) fiktive Fahrer/in unterteilt die Gruppe exakt in zwei gleich Starke. Die eine Hälfte ist leistungsstärker, d.h. schneller, die Andere ist leistungsschwächer und somit langsamer. Der Median-Fahrer/in benötigte für die Strecke 0:45:42h bzw. 0:54:38h. Diese fiktiven Fahrer sind ergo beide jeweils schneller gefahren, als der geschlechterspezifische Durchschnittsfahrer. Dies bedeutet, dass die Fahrer/innen, die langsamer sind als der spezifische Median, den Durchschnitt mehr verschlechtern, als ihn die Fahrer, die schneller sind verbessern. Oder anders ausgedrückt: Die leistungsschwachen Fahrer senken den Durchschnitt so stark, dass die geschlechterspezifischen Spitzenfahrer dies nicht kompensieren können. Die Differenz zwischen den Geschlechtern beträgt allerdings auch hier rund 9 Minuten (0:08:56h). Diese geschlechterspezifische Zeitdifferenz ist in der Spitze kleiner. Die jeweils besten 5% liegen nur rund 5 Minuten auseinander (0:05:20h). Diese Zeitdifferenz wird allerdings mit abnehmender Leistungsstärke immer größer. Die jeweils langsamsten 10% beider Geschlechter trennt bereits mehr als eine Viertelstunde (0:15:17h). Die sogenannte 2/3-Spanne, d.h. der symmetrische Bereich um den Mittelwert innerhalb dessen 2/3 aller Beobachtungen liegen erstreckt sich bei den Männern über etwas mehr als 17 Minuten (0:39:13h-0:56:39h), während sie bei den Frauen fast 23 Minuten umfasst (0:46:03h-1:08:51h). Die mittlere Streuung in der Gruppe der Frauen ist etwa anderthalb Minuten größer als bei den Männern (0:13:17h bzw. 0:11:40h). Abschließend lässt sich sagen, dass es einen erheblichen Leistungspotentialunterschied zwischen Männern und Frauen gibt, der in der Spitze allerdings nicht so groß ist, wie am- leistungsmäßig betrachtet-unteren Ende. Es ist daher zu vermuten, dass der Abstand für die Otto-Normal-Radfahrer noch größer ist.
Fakten & Kurioses rund um den Schauinslandkönig:
Gibt es eine „perfekte“ Startnummer ?
In der Tat gibt es eine Startnummer, die gegenüber allen anderen scheinbar vorteilhaft zu sein scheint. Diese Startnummer wurde in den letzten 6 Jahren jedes Mal vergeben und weist von allen Startnummer, die in diesem Zeitraum jedes Mal vergeben worden sind die mit deutlichem Abstand schnellste Durchschnittszeit auf. Sie bringt es auf eine mittlere Zeit von sagenhaften 0:38:02h. Fahrer mit dieser Startnummer sind demnach im Mittel mehr als 11 Minuten (0:11:21h) schneller als die Fahrer anderer Startnummern. Diese Startnummer bringt es sogar auf zwei Top-10 –Platzierungen. Eine davon bei den Männern, eine bei den Frauen. Die „schlechteste“ Platzierung war ein 247.Platz mit einer Zeit von 0:42:11h.
Diese ominöse und scheinbar magische Startnummer ist die 468.
Welche Startnummer man meiden sollte!
Eine Startnummer, die man unbedingt vermeiden sollte ist, wenn es um die Startnummernvergabe geht ist kurioserweise ordnungstechnisch nur unweit von der „perfekten“ Startnummer entfernt. Ihre Bilanz der letzten 6 Jahre ist zwar nicht durchgängig negativ, da es immerhin zwei Fahrer, die mit dieser Nummer starteten unter die Top-100 schafften, den vier weiteren Fahrer „klebte“ aber wahrlich das Pech an den Pedalen. So unterbot kein einziger von ihnen die Marke von einer Stunde. Ein „Lichtblick“ allerdings bildet der 2. Platz in der Gesamtwertung eines Starters mit dieser Startnummer. Im Mittel jedoch bringt es diese Startnummer auf eine Zielzeit von 1:12:11h. Das bedeutet eine Zeit, die fast 23 Minuten langsamer ist als diejenige von allen anderen Startnummer (0:22:50h).
Die mit Pech verhaftete Startnummer ist die 479.
Eine durchschnittliche Startnummer !?
Die Startnummer die den absoluten Durchschnitt bezüglich der Zielzeit „verkörpert“ schafft es tatsächlich auf eine mittlere Zeit zu „kommen“, die exakt dem Schnitt entspricht. Die „Inhaber“ dieser Nummer fahren im Mittel nämlich exakt 49 Minuten und 22 Sekunden, genau wie der Durchschnittsfahrer. Kaum zu glauben aber wahr: Diese Durschnitts-Startnummer liegt fast genau in der Mitte im Bereich zwischen der perfekten und der „Worst-Case“-Startnummer.
Die Durschnitts-Startnummer ist die 473.
- Die häufigste Zielzeit (auf die Sekunde abgerundet) ist in den letzten 6 Jahren insgesamt 11 Mal erreicht worden. Sie liegt bei 00:41:38h. Dicht gefolgt von den 4 Zielzeiten:
- 00:42:37h, 0:43:07h, 0:43:19h, 0:47:58h, die jeweils 9 Mal eingetragen worden sind.
- Obwohl ab dem Jahr 2012 die Zeiten bis auf die Hundertstel genau gemessen wurden, gibt es seither dennoch zwei Zielzeiten (0:38:07,32h und 1:04:19,65h), die jeweils zwei Mal von unterschiedlichen Fahrern erzielt worden sind.
- Unter allen Fahrer, die die letzten 6 Ausgaben des Schauinslandkönigs mitgemacht haben, gibt es einen, der es schaffte alle 6 persönlichen Zeiten innerhalb von lediglich 83 Sekunden zu platzieren (0:36:08h-0:37:32h). So konstant war sonst niemand.
- In den Auflagen der Jahre 2011, 2012 und 2013 lagen die 3 persönlichen Zielzeiten eines einzelnen Starters allesamt innerhalb von einer Zeitspanne von 11,4 Sekunden (0:44:48h, 0:44:59h, 0:45:00h). Zwei dieser Zeiten liegen gar nur 0,92 Sekunden auseinander.
- Rekordsieger Florian Link überholte bei seiner Rekordfahrt im Jahr 2009 (0:29:04h) 68 vor ihm gestartete Fahrer, die jeweils im Abstand von 15 Sekunden auf die Strecke gingen. Er brauchte im Mittel ca.170m oder umgerechnet 26 Sekunden, um ein Überholmanöver durchführen zu können. Er überholte dabei sogar einen Teilnehmer, der 2:16:15h vor ihm startete.
- Steigt die Startnummer um eine numerische Einheit, so sinkt die Zielzeit im Mittel um 0,23 Sekunden .
- Das Austragungsjahr 2010 ist mit einer Durchschnittszeit von 0:48:00h das mit Abstand schnellste. Sowohl bei den Männern (0:47:05h) als auch bei den Frauen (0:54:40h).
- Die Marke von einer Stunde wurde in den letzten 6 Jahren 4175 Mal gebrochen. Davon waren 401 weibliche Starterinnen (=9,6%) und 3774 männliche Starter(=90,4%).
- Der Anteil derjenigen, die die Marke von einer Stunde „knacken“, liegt insgesamt bei 85,9%. Bei den Männern sind es 88,9% und bei den Frauen 65,6%.
- Ein Starter fuhr im Jahr 2010 auf die Zehntelsekunde genau 1:00:00h.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass eine zufällig ausgewählte Schauinslandskönigin schneller ist als ein zufällig ausgewählter Schauinslandkönig beträgt in etwa 26,5%.
- Die Frauen der Altersklasse W60 sind im Durchschnitt lediglich ca. 30 Sekunden langsamer als diejenigen der Altersklasse W30. (0:57:19h- 0:56:48h).
- Die 78 in der Altersklasse MJA gestarteten Jungen sind im Mittel um „Haaresbreite“ (0,162s) langsamer als die 5 Mädchen, die in der äquivalenten Altersklassen WJA. an den Start gingen. (0:48:46h)
- Abgesehen von Seriensieger Florian Link, der als einziger die 30-Minuten-Marke unterbieten konnte besitzen bzw. besaßen noch 6 Teilnehmer des Schauinslandkönig das Potential selbige Marke zu „knacken“. Allerdings liegt der sportliche Zenit bei 5 von diesen 6 Fahrern schon etwas weiter in der Vergangenheit. Lediglich einer dieser sechs weiteren Fahrer könnte daher wahrscheinlich, sofern er noch einmal antritt, unter 30 Minuten fahren.
- Der älteste Teilnehmer startete im Jahr 2013 mit 81 Jahren. Er gehört zu den 6 Fahrern, die auf Ihrem Zenit das Potential haben (bzw. hatten) die 30-Minuten zu unterbieten. Beginnend im Jahr 2008 (Alter: 76) bis hin zum Jahr 2013 (Alter: 81) nahm er jedes Jahr teil und bewältigte die Strecke in weniger als einer Stunde.
- Teinehmer des Jahrganges 1967 finden sich ganze 147 Mal in den Teilnehmerlisten und damit ist dieser Jahrgang am häufigsten vertreten.
- Der häufigste Vorname ist mit 158 Eintragungen: Michael.
- Der häufigste Nachname ist mit 49 Eintragungen: Müller.
Der nächste Schauinslandkönig findet übrigens am Sonntag, den 03.08.2014 statt. Weitere Informationen zur diesjährigen Veranstaltung unter www.schauinslandkoenig.de.
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22.05.2014
Am vergangenen Sonntag starteten rund 430 Teilnehmer aus 11 Nationen zur 21. Auflage des Amadé Radmarathon und eröffneten somit die Alpencup- Saison 2014. Schlechtes Wetter und kalte Temperaturen erschwerten die Bedingungen für die Teilnehmer, die herausragende Leistungen zeigten. Gestartet wurde über 95 Kilometer und 1.535 Höhenmeter sowie über 146 Kilometer und 2.221 Höhenmeter. Die Spitzenpositionen in den verschiedenen Wertungsklassen konnten sich Teilnehmer aus Österreich und Deutschland sichern. Begleitet wurde der Amadé Radmarathon von einem Rahmenprogramm, u.a. mit der Bike-Trial-Show von Stefan Eberharter. Ein Programmhöhepunkt war die Verleihung im Rahmen des „Walk of Sports“, in dem bekannte Sportler aus der Salzburger Sportwelt geehrt wurden.
Von den 650 gemeldeten Teilnehmern gingen rund 430 an den Start. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden: „Das Rennen ist unfallfrei verlaufen, was für uns als Veranstalter ein ganz wesentlicher Punkt ist. Man kann den Teilnehmern zu diesen gewaltigen Leistungen bei überwiegend strömenden Regen nur gratulieren. Die Qualität des Marathons ist auf einem sehr guten Niveau, aber das schlechte Wetter hat uns auch in diesem Jahr leider wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch sind wir zufrieden“, kommentiert Peter Krismer, Direktor des Tourismusverband Radstadt.
Großen Anteil an der Motivation der Teilnehmer hatte aber auch Diddi Senft, der als „El Diabolo“ bei der Tour de France bekannt ist. Verkleidet als Wolfgang Amadeus Mozart, kurz „Amadé“, feuerte er die Teilnehmer beim Start, auf der Strecke und auch auf den letzten Metern vor dem Ziel immer wieder an.
Zwei Distanzen mit verkürzten Strecken
Zur Auswahl standen den Teilnehmern zwei traumhafte Streckenvarianten, die im Vergleich zum letzten Jahr ein wenig verkürzt wurden, um einen leichteren Saisoneinstieg zu schaffen: Die kurze Distanz ging demnach über 95 Kilometer und 1.535 Höhenmeter, die lange Distanz über 146 Kilometer und 2.221 Höhenmeter. Durch acht Gemeinden der Salzburger Sportwelt führten sie vorbei an atemberaubenden Panoramen, wie dem wunderschönen Dachsteinmassiv, der Bischofsmütze und den Tauern.
Rennverlauf: Entscheidung auf der Strecke
Nach dem Startschuss fuhren die Teilnehmer über die kurze und die lange Distanz zunächst zusammen. Erst bei der Streckenteilung in Niedernfritz mussten sie sich für eine Distanz entscheiden. Schon ab Kilometer 44 bildete sich bei den Herren eine Spitzengruppe mit Klaus Steinkeller vom Team Corratec, Hans-Peter Obwaller vom Flachau KTM Racing Team und Paul Lindner vom Cancer Rehab St. Veit Racing Team. Bei den Damen führten Lisa Pleyer vom Cancer Rehab St. Veit Racing Team und Nadja Prieling vom Steinbach Bike Team, die zeitweise zusammenfuhren. An der Zeitmessung bei St. Martin vorbei, war die Entscheidung bei den Teilnehmern über die Streckenwahl gefallen: Nadja Prieling (Steinbach Bike Team) führte bei den Damen über die lange Distanz hier schon mit rund fünf Minuten Abstand auf Monika Dietl vom Kirchmair Coaching Team. Paul Linder (Cancer Rehab St. Veit Racing Team), Klaus Steinkeller (Team Corratec) und Andreas Ortner (RC Martins Bikeshop) setzten sich hier schon über die 146-Kilometer- Distanz an die Spitze. Bei Kilometer 65 hatten sich über die kurze Distanz der Österreicher Hans-Peter Obwaller (Flachau KTM Racing Team) und der Deutsche Johannes Berndl vom Team Mailis.de-RSV TS mit einem großen Vorsprung abgesetzt.
Sieger über 95-Kilometer
Auf dem letzten Kilometer lagen Johannes Berndl (Team Mailis.de – RSV TS) und Hans-Peter Obwaller (Flachau KTM Racing Team) noch zusammen. Auf der Zielgeraden legten beide an Tempo zu – doch Berndl gewinnt mit einer Zeit von 2:39.27,1 Stunden ganz knapp vor Hans-Peter Obwaller. Seine Zeit: 2:39.27,2 Stunden. Bei den Damen über die 95-Kilometer-Distanz setzt sich die Vorjahressiegerin Lisa Pleyer vom Team Cancer Rehab St. Veit mit einer Zeit von 2:57.05,8 souverän gegen Eveline Egarter vom Flachau KTM Racing Team durch, die mit einer Zeit von 2:57.14,1 Stunden über die Ziellinie rollt.
Zu den Ergebnissen: http://services.datasport.com/2014/velo/amade/
Sieger über 146 Kilometer
Klaus Steinkeller (Team Corratec) gewinnt die 146 Kilometer Distanz in 4:11.19,1 Stunden. Im Alleingang konnte er sich über rund 15 Kilometer vom Rest des Feldes absetzen. Zweiter wird Christopher Auer vom Team alpen-bike.com mit 4:12.13,7 Stunden. Dahinter rollt Andreas Ortner (RC Martins Bikeshop) in einer Zeit von 4:12.14,1 ins Ziel. Favorit Paul Lindner musste nach einem Einbruch bei St. Johann im Pongau, rund 22 Kilometer vor dem Ziel aufgeben.
Zu den Ergebnissen: http://services.datasport.com/2014/velo/amade/
Souveräner Sieg bei den Damen
Nadja Prieling (Steinbach Bike Team) gewinnt nach 4:21.19,0 Stunden die lange Distanz bei den Damen. „Es war nass und relativ kalt“, berichtet die sympathische Kitzbühelerin, was nach eigenen Angaben die größte Herausforderung war. Dennoch konnte sie die Distanz souverän durchfahren. Platz zwei geht an Monika Dietl vom Team Kirchmair Coaching. Sie beendet die 146 Kilometer in 4:39.43,9 Stunden.
Zu den Ergebnissen: http://services.datasport.com/2014/velo/amade/
Ergebnisse Teamwertung
Im Rahmen der TOUR Teamwertung konnte sich auf der kurzen Strecke das Flachau KTM Racing Team mit Hans-Peter Obwaller, Axel Strauss und Eveline Egarter mit einer Gesamt-Zeit von 8:25.15,0 durchsetzen. Über die 146-Kilometer Distanz geht der Sieg mit einer Gesamt-Zeit von 12:37.56,9 an das Team Corratec mit Klaus Steinkeller, Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann. Gewertet wurden jeweils die drei schnellsten Teilnehmer innerhalb des Teams.
Zu den Ergebnissen: http://services.datasport.com/2014/velo/amade/
Ergebnisse Regionalwertung
In der Regionalwertung innerhalb Salzburgs belegt Platz eins auf der kurzen Distanz Hans-Peter Obwaller vom Flachau KTM Racing Team aus Niedernsill. Seine Zeit: 2:39,27,2 Stunden. Sieger über die 146-Kilometer-Distanz ist Christopher Auer von alpen-bike.com aus Salzburg mit einer Zeit von 4:12.13,7 Stunden. Bei den Damen bezieht sich die Regionalwertung in diesem Jahr nur auf die kurze Distanz. Hier gewinnt Lisa Pleyer vom Cancer Rehab St. Veit Racing Team aus Elsbethen mit einer Zeit von 2:57.05,8 Stunden.
Zu den Ergebnissen:
http://services.datasport.com/2014/velo/amade/Amade14_Region_Salzburg.pdf
Walk of Sports – Ein Stern auf dem Boulevard
Leistungen standen auch am Samstag bei der Sportlerehrung „Walk of Sports“ im Mittelpunkt. Namhafte Athleten aus der Salzburger Sportwelt wurden mit einem Stern auf dem Radstädter Boulevard geehrt und nahmen die Auszeichnung persönlich entgegen. Bei der Sterne-Verleihung im Rahmen des “Walk of Sports“ ging es beinahe zu wie auf dem Hollywood-Boulevard. Im Rahmen des Jubiläums „725 Jahre Radstadt“ ehrte die Stadt neun Sportler aus der Salzburger Sportwelt, die sich einen Namen gemacht haben. Sie wurden mit einem Stern auf dem „Radstadt-Boulevard“ verewigt – wie schon 23 Sportler vor ihnen. Geehrt wurden für die Leistungen im Ski Alpin der Weltmeister im Abfahrtslauf 2003 und dreifache Weltcupgewinner in dieser Disziplin Michael Walchhofer , die siebenfache Österreichische Staatsmeisterin Brigitte Obermoser aus Altenmarkt, der mehrfache Medaillengewinner im Riesenslalom Philipp Schörghofer aus Filzmoos, Snowboarder und vierter im Slope Style bei den Olympischen Spielen in Sotchi Mathias Weißenbacher, Skilangläuferin Teresa Stadlober, die Nummer zwei der österreichischen Damenrangliste im Golf Martina Hochwimmer sowie die Radsportlerin und mehrfache Großglocknerkönigin Karin Gruber. Ihnen wurde jeweils ein symbolischer Stern aus Marmor überreicht. Zwei prominente Namen konnten ihre Ehrungen leider nicht persönlich entgegen nehmen, da sie derzeit im Trainingslager auf Zypern weilen: Vize-Weltmeister im Super-G 2011 und fünfmaliger österreichischer Staatsmeister Hannes Reichelt aus Radtstadt und Abfahrtsski-Rennläuferin und Olympiasiegerin im Super-G 2010 Andrea Fischbacher aus Eben.
20.05.2014
Am kommenden Sonntag, den 25.05.2014 startet mit dem Rennen in Saint-Avold (Frankreich) die European MTB Trophy 2014. Die Rennserie findet in diesem Jahr bereits zum 5.Mal statt und besteht wie gewohnt aus 6 verschiedenen 6-Stunden Rennen in Deutschland und Frankreich. Gestartet werden kann entweder als MTB Team mit bis zu 5 Fahrern oder als Einzelfahrer.
Eine Teamwertung erfolgt in den Kategorien Nachwuchs, Damen, Herren, Masters und Mixed. Zusätzlich gibt es eine eigene Wertung für reine Hobby Teams. Einzelfahrer werden separat männlich/weiblich gewertet.
Die Rennen finden auf spannenden und sehr interessanten Cross-Country Rundkursen mit einer maximalen Länge von 10 km statt.
25.05.2014: La Racine Bike - St. Avold
01.06.2014: Mont St Martin – La Coulmy Bike
22.06.2014: Thionville – Les Lézards
07.09.2014: Sierck les bains – Le Remparts
28.09.2014: Orscholz - 6h Saarschleife
05.10.2014: Yutz – La Yéti
Weitere Informationen und Anmeldung unter http://mtbtrophy.eu
19.05.2014
Stahnsdorf. Bereits zum 4. Mal treffen sich am 21. Juni 2014 radsportbegeisterte Aktive und Zuschauer beim „Rund im Gewerbegebiet“ - gemeinsam organisiert vom RSV Peitz, dem ClaB Stahnsdorf und aktiver Unterstützung der Gemeinde Stahnsdorf. Auch in diesem Jahr sorgen die, alle ausnahmslos ehrenamtlich tätigen, Organisatoren, für ein abwechslungsreiches Programm mit vielen neuen Überraschungen. Den Startschuss gibt in diesem Jahr Täve Schur persönlich! Nicht nur bei ihm werden Autogrammjäger auf ihre Kosten kommen: Denn ein Highlight des Tages ist das Rennen ehemaliger Friedensfahrer, Olympiasieger und Weltmeister: Zu ihnen gehören Axel Peschel, Steffen Wesemann, Uwe Ampler, Falk Boden, Jan Schur, Hans-Joachim Hartnick, Bernd Drogan, Gerhard Lauke, Uwe Raab, Karl-Dietrich Diers, Dan Radtke, Michael Schiffner, Martin Götze, Thomas Barth, Lutz Heßlich, Lothar Thoms und viele mehr.
Ab 13.30 Uhr kämpfen in neun Rennen auf dem 1,6 Kilometer langen schnellen Rundkurs an der Ruhlsdorfer Straße die besten Radsportler um Medaillen und Pokale. Dabei kommen Hobbyfahrer ebenso auf ihre Kosten wie in Vereinen organisierte Radsportler. Handbiker gehen ebenso auf die Rennstrecke und Zwei „Fette Reifen Rennen“ (6-10 Jahre und 11-14 Jahre) machen Lust auf mehr. Im Hobbyrennen ab 16 Jahren geht es auch in diesem Jahr wieder heiß her. Vereins- und Lizenzfahrer der Altersklassen U 13, U15. Alle Rennen sind bundesoffen. Die Rennstrecke ist aus Sicherheitsgründen komplett abgesperrt. Kostenfreie Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung.
Das Einmalige dieses Radsporttages ist, dass sich behinderte und nichtbehinderte Sportler im Rahmen einer gemeinsamen Sportveranstaltung den Zuschauern in packenden Wettkämpfen präsentieren und um Medaillen, Pokale und attraktive Sachpreise kämpfen!
Bürgermeister Bernd Albers: „Der Radsport hat in Brandenburg viele begeisterte Anhänger – und ist in diesem Jahr am 21. Juni, im Rahmen der 750 Jahr-Feier von Stahnsdorf, erneut zu erleben. Ich freue mich, dass sich dieser besondere Renntag inzwischen zu einer tollen Tradition entwickelt hat und immer mehr Zuschauer, Hobbysportler und Radsportvereine anlockt. Ich bin begeistert, wie man ehrenamtlich und gemeinsam eine solche Veranstaltung ins Leben rufen und Jahr für Jahr ein bisschen attraktiver machen kann. Mit der Veranstaltung ist es gelungen, auch Stahnsdorf als Radsport-Mekka in der Region und weit über die Landesgrenzen hinaus etablieren zu können.“
AOK Marketing-Verantwortlicher Jens Look: „Der AOK Nordost ist es ein Anliegen, bereits den Jüngsten den Spaß an der Bewegung näher zu bringen. Radfahren ist ein Sport für die ganze Familie und kann ohne Probleme gemeinsam ausgeübt werden. Bei diesem Rennen werden die vielfältigen Möglichkeiten besonders gut dargestellt, denn es werden Radsportler mit und ohne Handicap gemeinsam starten und Rennen für verschiedene Altersklassen angeboten. Diese Vielfalt an Teilnehmern passt sehr gut zu unserem Grundsatz als Partner des Sports alle Menschen zur Bewegung zu animieren.“
„Dass es uns gelungen ist, in diesem Jahr so viele prominente Sportler wie noch nie für unsere Veranstaltung zu begeistern, ist für die Zuschauer natürlich ein besonderes Bonbon, “ so der Sportliche Leiter der Veranstaltung, Wolfgang Pfingsten. „Auch, dass der Vizepräsident des Bundes Deutscher Radfahrer, Udo Sprenger, wie bereits im Vorjahr zu Gästen zählt, macht stolz und gibt Rückenstärkung seitens des BDR. Darüber hinaus danken wir der Gemeinde Stahnsdorf und den zahlreichen treuen Sponsoren für die vielfältige Unterstützung in der Vorbereitungsphase.“
Auch der in diesem Jahr nunmehr zum dritten Mal ausgetragene Freundschaftswettkampf der Cross-Nationalmannschaften Deutschlands, Polens und Tschechiens verspricht erneut ein internationales Radsportfeuerwerk.
Der Teilnehmerkreis der Schülerrennen und Lizenzfahrer und Lizenzfahrerinnen des 4. "Rund im Gewerbegebiet Stahnsdorf" am 21. Juni sind aktive Radsport-Mädchen und Jungen zwischen 11 und 17 Jahren aus Berlin und Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt , bundesweit in Sportvereinen organisierte sind sowie nichtorganisierte Freizeit-Sportler zwischen 6 und 14 Jahren am Start, die Spaß an der gesunden Bewegung haben und/ oder in Wettkampfatmosphäre hinein schnuppern wollen bzw. für das Sporttreiben begeistert werden sollen.
Als Kommentator konnte in diesem Jahr der niedersächsische Radsportexperte Peter Rohde gewonnen werden.
Veranstaltungssprecherin Ines Weitermann freut sich, dass es nunmehr zum vierten Mal gelungen ist, den Radsportkalender in der Hauptstadtregion um diese abwechslungsreiche und gemeinsame Veranstaltung von Handicapsportlern und nichtbehinderten Radsportlern bestücken zu können: „Wir haben in den letzten Jahren hautnah erlebt, dass die Zuschauer diese Wettkämpfe mit unglaublichem Enthusiasmus an der Strecke beobachtet und angefeuert haben. Die Begeisterung an der Strecke ist natürlich eine besondere Anerkennung für alle Organisatoren und zeigt, dass unsere Idee, einen Wettkampf für behinderte und nichtbehinderte Radsportler in einer gemeinsamen Veranstaltung auszutragen, Früchte trägt und angenommen wird. Stahnsdorf hat sich in der Radsportszene inzwischen als attraktiver Austragungsort etabliert. Mit dem diesjährigen Abschlusskonzert der Partyband Right Now wollen wir uns für die Treue der Besucher bedanken und hoffen auf die gleiche tolle Stimmung wie in den Vorjahren. Auch in diesem Jahr ist der Eintritt natürlich wieder frei.“
Die Veranstaltung wird ausschließlich ehrenamtlich organisiert, viele Helfer und Freiwillige sorgen für einen reibungslosen Ablauf vor, während und nach der Veranstaltung. Zu den Unterstützern gehören in diesem Jahr u.a. Spedition Greiff GmbH, die AOK Nordost - Die Gesundheitskasse, der Energiedienstleister M4Energy eG, Mercedes-Benz Autohaus Jürgens GmbH, SELGROS Großhandelsmarkt GmbH Stahnsdorf, Party Witt, TRP Bau GmbH, die MWA GmbH sowie zahlreiche Unternehmen der Region Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow. Auch die Gemeinde Stahnsdorf unterstützt die Veranstaltung finanziell.
Der Zeitplan (vorbehaltlicher Änderungen)
Rennen 1: 13.30 Uhr - Fette Reifen Rennen 6-10 Jahre/ 11- 14 Jahre (4 Runden, 6,4 km)
Rennen 2: 14.00 Uhr Hobbyrennen (20 Runden, 32 km)
Siegerehrung Fette Reifen
Rennen 3: 15.00 Uhr – Schüler U13 (8 Runden, 12,8 km)
Rennen 4: 15.25 Uhr – Schüler U 15 (12 Runden, 19,2 km)
Siegerehrung U 13 und Hobbyrennen
Rennen 5: 16.10 Uhr – Jugend (16 Runden, 25,6 km)
Siegerehrung U15
Pause
Siegerehrung Jugend
Rennen 6: 17.30 Uhr – Handicaprennen (3 Runden, 4,8 km)
Rennen 7: 17.45 Uhr – Prominentenrennen (6 Runden, 9,6 km)
Rennen 8: 18.00 Uhr – Friedensfahrt (12 Runden, 19,2 km)
Siegerehrung Handicap und Prominente
Rennen 9: 19.30 Uhr Internationaler Länderkampf (30 Runden, 48 km)
Siegerehrung Friedensfahrt und Länderkampf
Ab ca. 20.00 Uhr – Live-Konzert mit „right now“
Weitere Informationen: www.radrennen-stahnsdorf.de Hier finden Sie auch Eindrücke der letzen Jahre.
16.05.2014
Nach der allseits gelobten Premiere im Vorjahr biegen die Veranstalter mit den Vorbereitungen für die zweite Auflage des Jedermann-Charity Radrennens "Sparkasse-SÜW-Tour" nun langsam auf die Zielgerade ein. Wie im Vorjahr gibt es eine "Tour" und ein "Race". In beiden Fällen werden, zunächst außerhalb der Wertung die landschaftlichen Reize der Region erfahren. Von Landau aus geht es über Godramstein, Frankweiler, Birkweiler, Eschbach, Klingenmnster und Mörzheim zurück zum Start+Ziel in die Marie-Curie-Straße am neuen Messplatz in Landau.
Dort erfolgt dann der "Scharfe Start"auf der Rennstrecke, die über den Horstring Richtung Bornheim und dann über Mörlheim und Offenbach wieder zurück zum Ausgangspunkt führt. Auf diesem Streckenteil ist der Abstecher über Offenbach neu.
"Axel Wassyl ist ja bekanntlich ein sehr sportlicher Bürgermeister und gleich nach seiner Zielankunft bei der Tour im Vorjahr hat er uns für die Organisation gelobt, aber auch freundlich darauf hingewiesen, dass Radsport in der Südpfalz und Offenbach eigentlich zusammen gehören. Und da hat er ja Recht und deshalb freuen wir uns sehr, dass wir jetzt noch die Traditionsstrecke des RV O8 Offenbach in unsere Tour einbinden konnten. Dadurch verlängert sich dieser Streckenteil auf circa 20 Kilometer und das ist die ideale Streckenlänge für unser Volksradfahren am Sonntag", erklärt Veranstalter Bernhard Bock eine von zwei Neuerungen. Die zweite ist ein Amateur-Radrennen, das am Samstagabend rund um den Messplatz stattfindet.
Ansonsten laufen die Vorbereitungen in geordneten Bahnen. "Es ist zwar auch in diesem Jahr richtig viel Arbeit, aber an manchen Punkten merkt man halt doch, dass es sich wiederholt und demzufolge leichter zu erledigen ist. Manchmal kommt auch ein bisschen Frust auf, weil man es mit eher unbeweglichen Gesprächspartnern zu tun hat, aber dann kommen wieder Erfolgserlebnisse die Spaß bringen. Dazu gehören zum Beispiel, dass nahezu alle prominenten Teamkapitäne wieder zugesagt haben und dass seit Anfang dieser Woche über einhundert Teilnehmer mehr angemeldet sind, als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs. Wir sind demzufolge sehr optimistisch, dass wir das Teilnehmerergebnis (476) des Vorjahres deutlich übertreffen werden", sagt OK-Chefin Nicole Bock nicht ohne Stolz.
Das 2. Jederman-Charity-Radrennen an und auf der Südlichen Weinstraße findet am 15. Juni 2014 statt. Details und Anmeldung: www.suew-tour.de
14.05.2014
Bernd Neudert, Organisator der Tour de Kärnten saß voriges Jahr im Sommer im „Gasthof zur Post“ in Ossiach an der Hauptstraße, als 1.000de von Harley's an ihm vorbei ratterten.
Der Gedanke der ihm sofort kam war dieser: "Der Faaker See ist bekannt für die Harleyparade, wieso sollte ich nicht auch eine Radlerparade für den Ossiacher See organisieren können?" Und großes Denken ist für den kleinen Herrn Neudert Alltag.
Vor drei Jahren erfand der quirlige Bernd aus Deutschland die Tour de Kärnten. Von vielen nicht ernst genommen und anfangs belächelt, findet diese Tour heuer schon zum dritten Mal sehr erfolgreich statt.
Um das ganze Programm abzurunden und aufzuwerten, dachte er sich, starten wir heuer (am Samstag den 17. Mai 2014 um 10:00 Uhr, Start Gemeindeamt Ossiach) mit ein paar hundert Radlern bei der ersten Radparade rund um den Ossiacher See. Und in 10 Jahren sind es vielleicht 10.000 Radler!
Es soll eine Parade sein, an der JederMann und JederFrau mitmachen kann! Die Anschaffung eines Radl’s ist nicht so kostenintensiv wie eine knatternde "Captain America". Mit dem Radl sieht man vielleicht nicht so elegant aus wie in dem Film "Easy Rider", doch ist das Fahren easy und umweltfreundlich.
Wie bei der Parade mit den Harley's ist es auch unter Radler-Paradisten verpönt, den Vordermann zu überholen. Man beachte: Es ist eine Parade, eine Leistungsschau und nicht ein Rennen (das kommt danach dann eh noch 6 Mal ab dem 18. Mai). Ebenfalls herrscht die Helmpflicht. Mottoteams die verkleidet antreten sind erwünscht und wenn es sich jemand antut, eine scharfe Blondine mit Bikini am Lenker den Ossiacher See herum zu kutschieren – es soll uns Recht sein!
Am Start wird unser Paco Wrolich den Startschuss anfeuern und wir hoffen auf rege Teilnahme!
Start der Parade am Samstag 17. Mai 2014 um 10:00 Uhr am Gemeindeamt Ossiach, gefahren wird im Uhrzeigersinn einmal um den Ossiacher See.
Informationen zur Tour de Kärnten unter: www.tourdekaernten.at
09.05.2014
Der „Frühjahrsklassiker“ steht wieder auf dem Programm – wer also die neue Streckenführung des Schleizer Dreieck Jedermann 2014 kennenlernen möchte oder einfach Trainingskilometer mit Gleichgesinnten unter die Räder bekommen will … der ist gerne gesehen bei der geführten Trainingsausfahrt am Samstag, den 24. Mai 2014 !
„Wir freuen uns wieder auf zahlreiche Freunde, Interessierte und Gleichgesinnte und möchten bei hoffentlich schönem Wetter wieder gemeinsam einen schönen Trainingstag genießen“, Vera Hohlfeld, die auch in diesem Jahr mit ihrer TRF Thüringer Sportmarketing GmbH das Jedermann-Event zum 5. Mal ausrichtet – wird an diesem Tag wieder einmal selbst in die Pedalen treten.
Der Treffpunkt zur Ausfahrt ist wieder am Hotel Luginsland - um 10:00 Uhr geht‘s los !
Natürlich wird auch wieder die Verpflegung für die Teilnehmer bei der Ausfahrt sicher gestellt – genauso wie die obligatorische Begleitung durch Fahrzeuge des Veranstalters.
Anmeldungen sind nicht erforderlich – auf geht’s also in eine erfolgreiche und vor allem unfallfreie Radsaison 2014 !
Das Schleizer Dreieck Jedermann findet in diesem Jahr am 15. Juni 2014 statt – bereits am Samstag, dem 14. Juni 2014 geht es aber schon los mit einer Pasta-Party für die Teilnehmer.
Die Stadt Schleiz und ihre regionalen Partner freuen sich, auch in diesem Jahr wieder Radsportfreunde aus allen Teilen Deutschlands begrüßen zu können. Die Streckenführung in diesem Jahr ist neu. Strecken über 41, 82 und 123 Kilometer werden angeboten – auf den die beiden langen Strecken werden Punkte für die GCC-Wertung vergeben.
Alles weitere an News und Informationen gibt es wie immer unter www.schleizer-dreieck-jedermann.de.
08.05.2014
Die als viertägiges Jedermann-Etappenrennen konzipierte TOUR Challenge 2014 wird in diesem Jahr leider nicht stattfinden.
Leider entsprach die vorangemeldete Teilnehmerzahl nicht den Erwartungen, um die Veranstaltung wirtschaftlich und qualitativ hochwertig durchzuführen.
Daher haben sich die Organisatoren schweren Herzens entschlossen, das Event abzusagen.
07.05.2014
„Alle Betten belegt“ hieß es bereits Tage vor dem Start des 1. Colnago Cycling Festivals in Desenzano am südlichen Gardasee. Denn 9.000 Besucher aus aller Welt reisten am ersten Maiwochenende in die Lombardei, um bei hochkarätigen Wettkämpfen in die Rennradsaison zu starten und auf der Festival-Expo unter den Neuheiten zu stöbern.
Bereits am Samstag, 3. Mai, um 8 Uhr morgens starteten 380 Teilnehmer zum „Giro del Lago“ einer Rundfahrt mit zwei verschiedenen Strecken (145 und 200 km). Dabei war nicht nur die Länge eine Herausforderung. Auch Regenschauer machten die ausgedehnte Gardasee-Rundfahrt streckenweise zum Härtetest.
Zum Höhepunkt des 1. Colnago Cycling Festivals am Sonntag, 4. Mai, zeigte sich der südliche Gardasee dann von seiner besten Seite: strahlender Sonnenschein, azurblauer Himmel – bestes Marathonwetter also. Um 8.30 Uhr gingen zunächst die Teilnehmer des Retro-Rennens „Garda legend“ auf die kurze Runde des Marathons und legten die 62-Kilometer-Strecke auf historischen Rennrädern zurück. Gefolgt wurden sie von 317 Fahrern, die die kurze Strecke des Radmarathons unter die Räder nahmen, darunter Ex-Profi und Giro-d’Italia-Sieger Gianni Motta. Insgesamt 2.500 Radsportler – die maximale Teilnehmerzahl – hatten sich zum Radmarathon angemeldet, 2.200 Fahrer traten dann am Morgen zu den Rennen an. Auch das Teilnehmerfeld der beiden größeren Runden war hochkarätig besetzt: Neben ambitionierten Hobbyfahrern aus Italien und den Nachbarländern waren einige VIPs der Einladung des Rahmenbauers Ernesto Colnago, Namenspatron und Sponsor des Festivals, gefolgt: etwa Paolo Savoldelli, Luca Bramati, Wladimir Belli, Giorgio Furlan und Andrea Tonti.
Doch es war nicht nur ein italienisches Radsport-Fest. Besonders stolz sind die Veranstalter, dass unter den Teilnehmern auch viele ausländische Fahrer waren – aus Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz, und sogar aus Chile und Brasilien. Die Internationalität des Events soll in den folgenden Jahren noch weiter betont werden. Die Siege der Rennen machten allerdings noch die Italiener unter sich aus – in Italien ist man den anderen zu einem so frühen Zeitpunkt im Jahr trainingsmäßig einfach ein paar milde Wintermonate voraus.
Für die meisten Teilnehmer ging es jedoch ohnehin nicht um den Sieg: Das Colnago Cycling Festival – darin waren sich die deutschen Teilnehmer einig – ist auch ohne Treppchen eine attraktive Veranstaltung für deutsche Rennradler. Wegen der wunderschönen Lage am südlichen Gardasee mit herrlichen Panoramen auf allen Rundkursen, wegen der perfekten Organisation, der anspruchsvollen Streckenführung und der vorbildlichen Absicherung. Hinzu kommt, dass die Organisation des Colnago Cycling Festivals das deutsche Team der Agentur Sportograf gewonnen hat, die Rennen in professionellen Bildern festzuhalten. So können sich alle Teilnehmer anhand ihrer Startnummer im offiziellen Bilderpool ihre Souvenir-Fotos auswählen und gegen faire Kosten downloaden. Und nicht zuletzt: Events in Italien haben einfach immer ein besonderes Flair.
Alle Informationen zum Colnago Cycling Festival unter
www.colnagocyclingfestival.com/de/
06.05.2014
Morgen erfolgt mit dem anspruchsvollen Berg-Radrennen beim Lausitzer Blütenlauf der Auftakt zum Lausitzcup 2014.
Die sächsisch-brandenburgische Rennserie für Jedermannradsportler beinhaltet in diesem Jahr insgesamt neun Radrennen zwischen Mai und September in der Region zwischen Cottbus, Görlitz und Dresden.
Eine Gesamtwertung gibt es in folgenden 4 Klassen: Allgemein bis 40 Jahre, Senioren über 40 Jahre ab Jahrgang 1973, Senioren über 50 Jahre Jahrgang 1963 und Frauen.
In die Wertung kommen die 7 sieben besten Ergebnisse aus den neun Rennen. Für die Mannschaftswertung werden die drei besten Ergebnisse der Fahrerinnen und Fahrer einer Mannschaft zusammen gerechnet. Auch gibt es bei den Straßenrennen Sprintwertungen, die ebenfalls in einer Gesamtwertung am Ende den besten Sprinter ermittelt.
Die diesjährigen Termine :
04.05.14 - Kamenz Blütenlauf (OSSV Kamenz)
18.05.14 - Oberguriger Straßenrennen (RSV Bautzen)
08.06.14 - Klettwitzer Abendrennen– 57 km Straßenrennen (LRV Hohenbocka)
15.06.14 - 53. Endspurtrennen Marathonstrecke 194 km (RK Endspurt 1909)
29.06.14 - Lampertswalde (RSV Gröditz)
06.07.14 - Landeskrone Görlitz (Post SV Görlitz)
12.07.14 - Lausitzer Seenland 17 km EZ (LRV Hohenbocka)
09.08.14 - Sebnitz Hinterhermsdorf Bergzeitfahren 16 km (LRV Hohenbocka)
07.09.14 - Ponikau Straße (Picardellics Dresden)
Weitere Informationen zur Serie unter www.lausitzcup.de
03.05.2014
Radmarathon, das ist die Königsklasse im Breiten- und Freizeitsport des BDR: Anspruchsvolle und landschaftlich reizvolle Strecken fordern den trainierten Hobbyfahrer, kein Marathon ist unter 200 Kilometer. Übrigens: auch Frauen können sich dieser sportlichen Herausforderung stellen. Die Teilnehmerzahlen nehmen Jahr um Jahr zu. Eine Entwicklung, die der Bund Deutscher Radfahrer begrüßt, zeigt es doch wie vielfältig der Radsport auch im Breiten- und Freizeitsport für Jedermann (frau) ist.
Herausfordernde Tagestouren auf der Straße über mehr als 200 Kilometer kennzeichnen diese TOP-Kategorie des Breitensports, welche grundsätzlich ohne offizielle Zeitnahme organisiert wird. Ankommen ist das gesetzte Ziel, wobei größtenteils zusätzliche Klettereinlagen über die deutschen Mittelgebirgszüge eine oftmals gesuchte Herausforderung bieten. 2014 hat diese Veranstaltungsform Jubiläum. Vor 25 Jahren wurde der Radmarathon als Erweiterung der beliebten Radtourenfahrten eingeführt und ist seither stetig populärer geworden. Mehr als 130 Vereine organisieren jährlich ein Langstreckenangebot und suchen dafür verkehrsarme und landschaftlich reizvolle Streckenverläufe, auf denen das Fahren richtig Spaß macht und zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Die ersten Veranstaltungen haben bereits stattgefunden, am 1. Mai und dem darauffolgenden Wochenende locken gleich fünf Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet.
Innerhalb dieser Veranstaltungen bietet der RADMARATHON CUP Deutschland eine Auswahl von Veranstaltungen mit dem Prädikat „besonders empfehlenswert“. 16 Touren in der ganzen Bundesrepublik werden dafür jährlich neu bestimmt. Die Strecken sind ausgeschildert, unterwegs gibt es Verpflegung, Pannendienst und Erste-Hilfe Bei sechs erfolgreich absolvierten Radmarathons wird als Anreiz und Auszeichung ein besonderes Finisher-Trikot verliehen. Los geht es am 1. Mai in Ochtendung in der Nähe von Koblenz (Rheinland-Pfalz).
01.05.: Josef-Oster-Radmarathon - 218 km
10.05.: 9. Belmer Radmarathon - 204 km
17.05.: Bremer Roland Radmarathon, RSC Rot-Gold Bremen e.V. (BRE)
24.05.: Tharandter Fahrrad XXL ERZtaler, Radteam Tharandter Wald (SAC)
08.06.: 25. RHÖN-Radmarathon, RSC ´77 Bimbach (HES)
15.06.: Jura-Radmarathon, SV Lupburg 1959 e.V. (BAY)
21.06.: 3-Seen-Radmarathon, RV Korbach e.V. (HES)
22.06.: Phönix Extrem Marathon, RSF «Phönix» Riegelsberg e.V. (SAR)
29.06.: Von Buer zum Rhein, RC Buer Westerholt e.V. (NRW)
29.06.: RG Hamburg Radmarathon, RG Hamburg v. 1893 e. V. (HAM)
06.07.: 4. Markgräfler Radmarathon, RSV Haltingen e.V. (BAD)
06.07.: 19. Rund um die Schlei, RV Schleswig e.V. (SCH)
27.07.: Durch das reizvolle Sauerland, VG BRT Westfalen-Mitte (NRW)
27.07.: VAUDE Oberschwaben-Radmarathon, RMSV Bad Schussenried e.V. (WTB)
14.09.: 11. Rostocker Radmarathon, RV Rostock e.V. (MEV)
04.10.: Prenzlauer Hügelmarathon, Prenzlauer SV «Uckermark» e.V. (BRA)
29.04.2014
Achtung, Kurzentschlossene! Wer an einem der größten Radsport-Festivals Italiens teilnehmen will, sollte sich sputen, bevor alle Startplätze vergeben sind: Beim 1. Colnago Cycling Festival gibt’s frühlingshaftes Dolce Vita am Gardasee, radsportliche Herausforderungen, ein Get-together der Szene und aktuelle Trends auf der Hersteller-Expo.
Nur noch eine Woche, dann können Jedermänner beim 1. Colnago Cycling Festival in Desenzano am Südende des Gardasees in die Saison starten. Noch gibt es Startplätze für alle Rennen – von der Retro-Runde über Marathon bis Randonnée. Nachmeldungen vor Ort sind natürlich ebenso möglich.
Die Rennen
Randonneure gehen am Samstag, 3. Mai, erst einmal auf „Gardasee Rundfahrt“. Die kurze Strecke hat 154 Kilometer, die lange 205 Kilometer. Für den Granfondo, den Marathon mit Zeitnahme am Sonntag, 4. Mai, stehen drei Strecken zur Wahl: 64,2 km/552 Hm, 110,07 km/1.036 Hm und 144,45 km/1.954 Hm. Die „Garda Legend“ – ein Rennen auf klassischen Rädern (vor 1987) im Stil der legendären L’Eroica – führt am selben Tag über die kurze Strecke des Marathons. Die Startgebühren rangieren zwischen 10 Euro (Randonnée) und 40 Euro (je nach Anmeldedatum). Und: Dank des Event-Fotoservice Sportograf sind Teilnehmerbilder in bester Qualität garantiert.
Das Rahmenprogramm
Auf der Bike Expo zeigen Hersteller aktuelle Räder, Equipment und Bekleidung. Shows bringen Abwechslung, und abends kann man bei „Festival Night“ und Pasta Party italienisches Dolce Vita genießen. Die 20-Kilometer-Tour „Family Bike mit Genuss“ mit Verkostungen kulinarischer Spezialitäten und das „Baby Bike“-
Lage und Erreichbarkeit
Desenzano del Garda, am südwestlichen Seeufer in der Region Lombardei gelegen, ist mit etwa 27.000 Einwohnern die größte Stadt am Gardasee. Der südliche Gardasee ist aus Deutschland mit dem Auto über die A 22 / E 45 (Brennerautobahn, weiter Richtung Modena) Ausfahrt Affi oder per Zug gut erreichbar. Entfernungen zu den nächstgelegenen Flughäfen: Verona 35 km, Bergamo 78 km, Mailand 129 km.
Alle Informationen zum Colnago Cycling Festival (auf Deutsch)unter:
http://www.colnagocyclingfestival.com/de/
27.04.2014
Nur wenige 100 Meter von der holländischen Nordseeküste entfernt liegt die Rennstrecke von Zandvoort – dort findet vom 17. auf den 18. Mai 2014 zum zweiten Mal ein 24-Stunden-Radrennen statt. Rad am Ring wird bei dieser Partnerveranstaltung mit einem eigenen Viererteam am Start sein. Zwei Fahrer stehen bereits fest, zwei weitere werden noch gesucht. Auf die beiden Freiplätze können sich engagierte Radsportlerinnen und Radsportler einfach per E-Mail bewerben. Der Spaß an der Sache steht bei diesem Freundschaftsbesuch klar im Vordergrund.
Bereits zur Premiere der 24 Stunden von Zandvoort war im vergangenen Jahr ein Rad-am-Ring-Team am Start – und belegte zur eigenen Überraschung am Ende den zweiten Platz. „Natürlich würden wir uns auch dieses Mal wieder über einen Podestplatz freuen", sagt Rad-am-Ring-Streckensprecher Holger Kremers, der 2013 mitgefahren war und dieses Jahr mit dem „Team Drinkuth Multipower" antreten wird, „aber das ist nicht unser vorrangiges Ziel. Es geht in erster Linie um das gemeinsame Erlebnis."
Deshalb sucht die Rad-am-Ring-Organisationsmannschaft auch nicht nach Spitzensportlern, sondern wünscht sich Leute, die gut ins Team passen. Das ist auch der Grund dafür, dass die beiden Freiplätze nicht einfach verlost werden. Stattdessen entscheidet eine kleine Jury über die Auswahl, in der die beiden bereits feststehenden Teammitglieder ein gewichtiges Wort mitreden werden. Das sind Rad-am-Ring-Veteran Rainer Forster und Christian Bude, erfolgreicher Rennfahrer über die 150-Kilometer-Jedermann-Distanz. Beide waren bereits im Vorjahr in Zandvoort als Rad-am-Ring-Repräsentanten dabei.
Interessenten werden gebeten, ihre Bewerbung per E-Mail bis zum 05. Mai 2014 an die Adresse
Mit dem 24-Stunden-Rennen von Rad am Ring auf der Nürburgring-Nordschleife ist der Wettbewerb in Zandvoort kaum vergleichbar. Waldpassagen existieren nicht, heftige Anstiege oder Gefälle wie auf der Nordschleife ebenso wenig. Doch auch die kleinen Steigungen über wenige Höhenmeter können lästig werden, weil sie auf der mit 4,307 Kilometer vergleichsweise kurzen Strecke immer wieder bezwungen werden wollen. Zudem kann sich der Seewind kräftig ins Geschehen einmischen. Immerhin steht der Rad-am-Ring-Abordnung für die Fahrpausen eine Lounge im Boxengebäude zur Regeneration zur Verfügung.
24.04.2014
Vom 03. bis 06. Juli 2014 steigt in Saalbach-Hinterglemm erneut Europas größtes Bike- und Musik-Festival, dieses Mal in Kooperation mit dem Kult-Radiosender aus Österreich FM4. Neben jeder Menge guter Musik dreht sich natürlich alles ums Biken. Eine perfekte Ergänzung zu den altbewährten Rennen ROCKY MOUNTAIN Love the Ride, SCOTT Gang Battle und MAXXIS Dual Slalom presented by Kore ist der Pump TREK. Außerdem bieten die Experten von FAHRTWIND und BIKERIDE Touren und Fahrtechnik-Trainings an.
In diesem Jahr hat man sich etwas ganz besonderes einfallen lassen: Den Pump TREK bei dem allein durch dynamisches Drücken und Ziehen des Bikes Geschwindigkeit erzeugt wird. Am ganzen Wochenende wird hier etwas geboten sein: Workshops, Rennen und hochwertige Preise vom Titelsponsor TREK. Der Freeridespaß wird in Hinterglemm am Reiterkogel zu finden sein.
Die Mountainbike-Fahrtechnikexperten von BIKERIDE sind auch wieder am Start. Täglich werden Fahrtechnikkurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Seit 15 Jahren vermittelt die professionelle Mountainbikeschule ein bewährtes, professionelles Lehrkonzept, das ständig weiterentwickelt wird. Leiter der Schule, Manfred Stromberg, weiß wovon er spricht. Er ist selbst erfolgreicher Freerider und konnte zahlreiche Titel für sich verbuchen.
Auch im Bereich Touren sind Experten vor Ort. Das Team von FAHRTWIND unter Leitung von Peter Brodschelmkümmert sich um die „Genuss“-Touren kreuz und quer durch den gesamten Bike-Circus Saalbach-Hinterglemm. Und die lohnen sich wirklich! Je nach Können und Lust werden verschiedene Strecken angeboten: Die Bergstadl-Runde mit 11 Kilometern und 580 Höhenmetern für Einsteiger, die etwas längere Panorama Alm-Runde (15Km/750Hm) bis hin zur Wetterkreuz-Runde (20Km/850Hm) mit Abfahrt auf flowigen Trails.
Und noch ein Hochkaräter wird zur Stelle sein: Der vierte und jüngste Radiosender des Österreichischen Rundfunks FM4! Als Spezialist in Alternative, Heavy Metal, elektronischer Musik, House & Funk und Hip Hop ist FM4 optimaler Partner im Bereich BEATS. Der Radiosender wird vor Ort „live“ vom Festival berichten.
23.04.2014
Im letzten Jahr kämpften beim ausverkauften Radsportevent BAYREUTHER CONTRE LA MONTRE vom Team Icehouse im Landkreis Bayreuth (Nordbayern) 70 Starterinnen und Starter aus Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen gegen die Uhr. Der Kurs ist schnell und fast komplett flach. Besonders beliebt ist der Urkundendruck mit der Angabe der meist sensationellen Durchschnittsgeschwindigkeit. Gesamtsiegerin in einer überragenden Zeit von 36:42 Uhr war 2013 Simone Lechner vom TSV Oettingen. Bei den Herren siegte in 30:08 Minuten Markus Westhäuser vom Team Voba RSV 06 Nattheim.
Der Start erfolgt im 1-Minuten-Takt in Tröbersdorf nahe Eckersdorf im Landkreis Bayreuth. Der erste und schnellste Teil der Strecke über 6 Kilometer geht leicht abfallend nach Obernsees. Vorbei an der Therme Obernsees geht es bis nach Plankenfels. Dort wird rechts in einen Radweg eingefahren um die Straße zu unterqueren. Danach geht es direkt zurück nach Tröbersdorf in den Zielbereich. Somit ist der Kurs ähnlich einer klassischen Zeitfahrstrecke im Profisport. Seit 2013 sind Starts mit Tour de France Zeitfahrfeeling garantiert: Durch eine Streckensperre des Straßenverkehrs vom Startbereich bis Tröbersdorf wird von einer Zeitfahrrampe gestartet. Somit steht erneut im Vordergrund Sportlerinnen und Sportler die Möglichkeit zu geben das ganz persönliche Limit zu erfahren und die Strecke mit Freude zu meistern. Gerade durch die kurze Strecke ist Sie für alle Hobbyradler sehr attraktiver.
Rückblick 2013
Der Sieger Markus Westhäuser vom Team Voba RSV 06 Nattheim finishte in 30:38. Der Baden-Württemberger nutze das Rennen in Bayreuth als Saisonabschluss. Westhäuser blickt auf eine tolle Saison 2013 zurück. Er ist Gesamtseiger der Transschwarzwald und freute sich zusätzlich über Siege beim Einzelzeitfahren in Crailsheim und bei Etappen des Transzollernalb-Rennens. Nur 20 Sekunden danach folgte Michael Schulz vom Radteam Aichach 2000, den bei den offiziellen Bayrischen Zeitfahrmeisterschaften im Mai nur um wenige Sekunden vom Podest trennten. Armin Fischer aus Fulda, der im letzten Jahr den Streckenrekord von 29:21 fixierte, erreichte das Ziel nach 31:09. Die ersten drei der Gesamtplatzierung waren analog der Startklasse Männer. Siegerin bei den Frauen war die Triathletin Simone Lechner vom TSV Oettingen in einer Zeit von 36:42, gefolgt von Cornelia Schödlbauer von der DAV Röthenbach in 37:14. Platz drei ging an Susanne Alsleben vom SV Bayreuth in 37:57. Gewinner der Seniorenklasse war Norbert Stegmüller vom Team Probst Racing, welcher in der Gesamtplatzierung auf Platz 6 geführt wird, in 31:23. Gerd Mayer vom Team Voba RSV 06 Nattheim erreicht das Ziel nach 31:24 und konnte sich über Silber in dieser Altersklasse freuen. Dritter der Seniorenwertung war der Tscheche Martin Ruzicka in 32:54. Er startet für den RC Pfeil Hof. Bei der Startklasse Jugend weiblich überzeugt die 16jährige Laura Scharinger vom Team Icehouse mit einer Zeit von 56:02. Bei den männlichen Nachwuchsfahrern siegt Martin Kasel aus Bindlach in einer Zeit von 42:41 vor Johannes Purucker vom Team Icehouse in 54:26.
Das Fazit des Vorsitzenden von Team Icehouse und Organisationschef des Rennens war sehr positiv. „Bei Besten Wetter zeigten die Aktiven tollen Radsport im Landkreis Bayreuth. Neu in diesem Jahr war der Start von einer Zeitfahrrampe. Dies begeisterte die Sportler aus ganz Deutschland und Tschechien sehr“.
Rennen mit Tradition
Die Entwicklung von einer kleinen regionalen Radsportveranstaltung zum Radsportevent zeigt das national besetzte Fahrerfeld. Trotzdem gilt die Veranstaltung auch für viele Breitensportler aus der Region Bayreuth wegen der familiären Atmosphäre als gute Gelegenheit die Saison abzuschließen. Wichtig ist dem Organisationschef Frank Übelhack die familiäre Stimmung mit vielen Stammgästen und auch neuen Startern. In der Vergangenheit waren Sportler(innen) wie Anne Haug (Vizeweltmeisterin und beste Deutsche Triathletin bei Olympia 2012) und Andreas Dreitz (Nachwuchsprofi Triathlon) in den Siegerlisten zu finden, welche nun im Profisport sind. Eine hohe Auszeichnung für den Sport in Nordbayern gilt auch, dass die Radsportveranstaltung im Mai 2012 in Europas Rennrad-Magazin Nummer 1, der TOUR, unter den 20 wichtigsten Einzelzeitfahren in Deutschland gelistet.
Auf der Eventhomepage www.contre-la-montre.de sind neben der Ausschreibung, einer Streckenkarte und einem Streckenvideo, den Ergebnissen, dem Urkundendruck auch tolle Bilder aus den vergangenen Jahren zu finden.
20.04.2014
Mit einer überarbeiteten Internetpräsenz wenden sich die Organisatoren des 24-Stunden-Radrennens auf der Nürburgring-Nordschleife verstärkt an Interessenten aus den Nachbarstaaten Deutschlands. Sämtliche Inhalte der umfangreichen deutschen Website können auch in englischer Sprache nachgelesen werden. Die grundsätzlichen Informationen zur Traditionsveranstaltung stehen zusätzlich auf Dänisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Polnisch zur Verfügung.
Teilnehmer aus mehr als einem Dutzend Nationen waren 2013 bei Rad am Ring am Start – der 24-Stunden-Klassiker hat seit Jahren auch jenseits der deutschen Grenzen einen guten Namen. „Es war längst überfällig, einen Schritt auf die Radsport-Fans in unseren Nachbarländern zuzugehen und ihnen die wichtigsten Informationen zu unserer einzigartigen Veranstaltung in ihrer Muttersprache anzubieten", sagt Organisationsleiter Hanns-Martin Fraas. „Die Gelegenheit, das jetzt zu tun, war günstig: Mit der Verpflichtung von Mike Kluge, dem legendären deutschen Mountainbiker, als Rennleiter des 24-Stunden-MTB-Rennens und der Ankündigung des neuen Zeitfahrens über die Nürburgring-Nordschleife gab es gleich zwei aktuelle Nachrichten, die in der Szene auch europaweit Beachtung finden werden."
Fraas ist überzeugt davon, dass diese Neuigkeiten ideal dazu geeignet sind, den Bekanntheitsgrad des Langstreckenradrennens über die unvergleichliche Nordschleife des Nürburgrings und des parallel dazu ausgetragenen Mountainbike-Wettbewerbs international noch deutlich zu verbessern. „Zudem wissen wir aus Gesprächen mit unseren ausländischen Gästen, dass sie in ihrem Bekanntenkreis gerne von den Erlebnissen bei Rad am Ring berichten – dabei wollen wir sie mit dem mehrsprachigen Internetangebot unterstützen." Die diesjährige 12. Ausgabe von Rad am Ring findet vom 25. bis 27. Juli statt. Alle Informationen zu den beiden 24-Stunden-Rennen, das neue Zeitfahren, den Jedermann-Rennen über 25, 75 und 150 Kilometer sowie dem Rahmenprogramm sind auf der kürzlich neu gestalteten Internetseite www.radamring.de zusammengefasst.
Das Modul für die Online-Anmeldung zu allen Wettbewerben steht in deutscher und englischer Sprache bereit. Noch bis zum 7. Juli gelten die Normalpreise, später wird eine Nachnennungsgebühr erhoben.
19.04.2014
Deutlich früher als im vergangenen Jahr findet 2014 das Circuit Cycling auf dem Formel-1-Grand-Prix-Kurs in Hockenheim statt. Bereits am 24. Mai fällt um 17:30 Uhr auf der Hochgeschwindigkeitspiste im Badischen der Startschuss für die beiden Wettbewerbe über 60 und 90 Kilometer, die erneut für den German Cycling Cup (GCC) und die Deutsche Jedermann-Meisterschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gewertet werden. Voranmeldungen zum Normalpreis sind noch bis zum 6. Mai auf der Internetseite www.circuit-cycling.de möglich.
Weil der Hockenheimring bis zum Start der Radrennen noch von einer Automobilveranstaltung genutzt wird, konzentriert sich das Circuit Cycling wie bereits 2011 im Bereich der Mercedes-Tribüne. Dort werden auch die Rennen über 60 und 90 Kilometer gestartet, bei denen die Radfahrer nicht nur auf ziemlich exklusive Weise die Asphaltbahn erkunden können, auf der schon wenige Wochen später die Stars der Formel-1-Szene um Weltmeisterschaftspunkte kämpfen werden. Sondern sie können zudem noch erleben, dass der Hockenheimring in jeder Hinsicht als Mekka für Speed-Freaks taugt: beim Circuit Cycling werden über einzelne Runden regelmäßig Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 45 km/h erzielt.
Das ist zwar ein gutes Stück langsamer als die 208,3 km/h, die der spanische Ferrari-Werksfahrer Fernando Alonso bei seinem Hockenheim-Sieg 2012 erreichte, dafür haben beim Circuit Cycling deutlich mehr Sportler die Chance, sich eine Einladung aufs Siegerpodest zu verdienen, als das bei einem Formel-1-Rennen der Fall ist. Dort grüßen lediglich die ersten drei vom Treppchen, beim Circuit Cycling werden dagegen die jeweils drei schnellsten Frauen und Männer der 60- und der 90-Kilometer-Gesamtwertung sowie in sieben Altersklassen zur Ehrung gebeten. Wer dabei sein will, kann sich noch bis zum 6. Mai zum Normalpreis anmelden – am einfachsten per Online-Registrierung auf der Internet-Seite www.circuit-cycling.de. Nachnennungen sind gegen eine Zusatzgebühr natürlich auch am Tag der Veranstaltung vor Ort noch möglich.
18.04.2014
Am kommenden Ostermontag, 21. April 2014, fällt der Startschuss zum 98. Radklassiker Rund um Köln. Mit Spannung erwarten die Sportfans das Rennen der Profis um Lokalmatador Gerald Ciolek. Der rheinische Radklassiker findet übrigens zum letzten Mal an einem Ostermontag statt. Ab dem Jahr 2015 wird die Veranstaltung am zweiten Sonntag im Juni ausgetragen.
Doch nicht nur Profiradsport wird am Osterwochenende in Köln geboten. Denn gemeinsam mit den zahlreichen Zuschauern werden über 3.000 Hobbyradler auf der anspruchsvollen Strecke vom Kölner Rheinauhafen hinaus ins Bergische Land und zurück ein einzigartiges Radsportfest feiern.
Aufgrund der guten Wetterprognosen wird mit einer hohen Nachfrage an Nachmeldungen gerechnet. Wegen des dadurch zu erwartenden Andrangs und damit verbundenen langen Wartezeiten am Vortag des Rennens an der Startnummernausgabe wurde kurzfristig eine Online-Reservierung eingerichtet. Kurzentschlossene haben somit die Möglichkeit sich bis zum kommenden Ostersamstag 18.00 Uhr über das Meldeportal www.rad-net-regista.de eine Startnummer online zu sichern. Dadurch bekommt man am Ostersonntag gegen Barzahlung der Startgebühr zuzüglich der Nachmeldegebühr von zehn Euro schneller seine Startunterlagen. Interessenten sollten jedoch nicht zu lange zögern, da nur noch 300 Startnummern zur Verfügung stehen. Wenn die weg sind, ist keine Meldung mehr möglich.
Zugleich bildet der Skoda Velodom Köln die Auftaktveranstaltung des German Cycling Cup 2014. Die Serie umfasst in diesem Jahr 14 Rennen , wobei die Velo Challenge Hannover und das Zeitfahren in Bad Saulgau (abgesagt) nicht mehr dabei sind. Neu hinzugekommen ist das Jedermannrennen im Rahmen der Straßen-DM in Baunatal.
Die Termine des German Cycling Cup 2014:
21. April 2014, ŠKODA Velodom - Köln
27. April 2014, Tour d’ Energie - Göttingen
01. Mai 2014, Škoda Velotour - Frankfurt
11. Mai 2014, Sparkassen neuseen classics – Leipzig
24. Mai 2014, Circuit Cycling -Hockenheimring
15. Juni 2014, Schleizer Dreieck Jedermann -Schleiz
28. Juni 2014, Jedermannrennen im Rahmen der Straßen-DM - Baunatal
26. Juli 2014, Rad am Ring - Nürburgring
03. August 2014, SparkassenGiro -Bochum
10. August 2014, ŠKODA Velorace - Dresden
17. August 2014, Bremen Challenge -Bremen
07. September 2014, Jedermann Mecklenburg Giro -Benzin
26. - 28. September 2014, Rothaus Riderman -Bad Dürrheim
03. Oktober 2014, Sparkassen Münsterland Giro -Münster
17.04.2014
Bad Bevensen/OT. Röbbel. Nur positives Feedback erhielt der Verein zur Förderung des Breiten- und Leistungssports e.V. am Tag der Radsportveranstaltung in der Hölle des Nordens. Hier ging es in Röbbel bei Bad Bevensen um den Großen Preis der SVO. Traumhaftes Wetter, hervorragende sportliche Leistungen und ein für Radrennen bundesweit einmaliges Rahmenprogramm ließen die 7. Auflage der Hölle des Nordens zu einem vollen Erfolg werden. Auch die Startmöglichkeit für jeden ab einem Jahr ist bundesweit einmalig, so dass der Verein seinem Satzungszweck wieder einmal mehr als gerecht wurde.
Alle Rennen waren sehr spannend, da sich durch den hohen Anspruch der Strecke ständig die Rennverläufe änderten, sei es durch Tempoverschärfungen oder Materialdefekte. Die Highlights des Tages waren die Rennen der Jedermann- und der Eliteklasse über fünf bzw. zehn Runden. Hier war der Ausgang bis zur letzten Runde völlig offen.
Auch die Rennen der Jüngsten über 200 Meter mit dem Bobbycar, Laufrad, Fahrrad und Roller waren total spannend und ließen die Herzen höher schlagen.
Auch das Rahmenprogramm sorgte mit vielen Aktionen für Kurzweil: Ein Drehkran der Firma Schlademann bot aus 20 Metern Höhe eine gute Übersicht über Rennstrecke und Umgebung. Professionelle Massagen gab es vom Physiotherapeuten Thorsten Grey aus Himbergen. Die Trialfahrer des ADAC Lüneburg zeigten waghalsige Kunststücke auf ihren Dirtbikes. Das Tanzstudio Graaf aus Uelzen hatte schwungvolle Performances zu bieten. Ein Hit war auch der Einsatz des DB Heidebusses, der die Zuschauer in die Hölle und zurück transportierte. Ein Hauch von Tour de France kam auf, als die Werbekarawane, an der sich mehrere Firmen aus dem Landkreis beteiligten, an den Besuchern vorbeirollte und kleine Werbegeschenke und Süßigkeiten verteilte.
Der Tour-Teufel und Velo-Designer Didi Senft nebst Defekt-Hexe und Teufelin sorgten für gute Stimmung an der Rennstrecke.
Lediglich drei leichte Stürze waren zu verzeichnen. Sicherheitstechnisch wurde die Strecke vorbildlich von der FFW Röbbel betreut.
Fazit des Orga-Teams Regina Matthies und Henry Thiel nebst Team Felt/Bikesport-Events: Nächstes Jahr wieder – und einen Kleinen setzen wir dann noch drauf.
Infos zur Veranstaltung: www.bikesport-events.de
Rennsplitter zur Hölle des Nordens – Großer Preis der SVO
Wenige Tage vor dem Rennen erreichte den Ergebnisdienst eine Anmeldung, der er sehr misstraute: Ein Kind wurde zum Laufradrennen angemeldet. Das Geburtsdatum (24.09.2014) lag allerdings in der Zukunft.
Die Defekt-Hexe leistete auch in diesem Jahr wieder gute Arbeit: Es gab viele Platte Reifen und andere kleinere Defekte. Bereits im Vorfeld während der Aufbauarbeiten blieb ein PKW liegen, in dem die Defekt-Hexe mitfuhr.
Neben den beliebten „Röbbeler Kopfsteinpflaster Pokalen“ für jeden Sieger, der in seinem Rennen den 1,5 km langen Pavé passieren musste, gab es zur großen Freude der Platzierten in diesem Jahr auch handgefertigte Pokale für Platz zwei und drei, die Sportfreund Horst Fauteck aus Rätzlingen aus Granitsteinen mit Ritzeln und Kettenblättern in silber- und bronzefarbig lackiert hergestellt hatte.
Die Spitze des Eiffelturms war in Röbbel zu bestaunen: Tour-Teufel und Velo-Designer Didi Senft hatte sein Eiffelturmfahrrad, mit dem er während der letztjährigen Tour de France den Alp de Huez hochgefahren ist, mitgebracht.
Mit diesem Eiffelturmfahrrad startete er beim Prominenten-Radrennen. Nach einem guten Start scheiterte er dann allerdings am Luftbogen, der kurz hinter dem Start aufgebaut war und fiel auf den letzten Platz zurück.
Der Zuschauertransfer in die „Hölle“, den in diesem Jahr die DB Heidebus mit einem 21-Sitzer realisierte, wurde sehr gut angenommen. So hatten viele Zuschauer Gelegenheit, die Rennfahrer auf dem schwersten Streckenabschnitt anzufeuern.
Die bei bundesdeutschen Radsportveranstaltungen wohl einmalige Werbekarawane brachte auf beiden Seiten viel Spaß: Sowohl in und auf den Wagen der Karawane, von wo aus kleine Werbegeschenke und Süßigkeiten in die Menge geworfen wurden, als auch hinter den Absperrgittern der Rennstrecke im Start-/Zielbereich, wo die Zuschauer eifrig auffingen und sammelten.
Für den schnellsten Senioren 4 Fahrer (60 Jahre und älter) gab es vom Gasthaus am Röbbelbach gestiftet einen Sonderpokal dotiert mit 50 € Preisgeld, da es für diese Fahrer sehr schwer ist, sich gegen die „Jüngeren“ der Seniorenklasse 3 (50 bis 59 Jahre) durchzusetzen. Über diesen Preis freute sich riesig Karl-Heinz Römhild vom RSV Unterweser.
Die Platzierungen 1-3 je Klasse:
Lizenzklassen
U11 / GP der Volksbank Uelzen-Salzwedel:
1. Franzi Arendt, Tuspo 1895 Weende Göttingen, 2. Richard Horn 3. Richard Leu, beide Templiner SV Lok 1951
U13 / GP der DB Heidebus:
1. Pascal Walaschek, HRC Hannover, 2. Jasper Levi Pahlke, Harburger RG von 1951, 3. Daniel Prien, RG Hamburg
U15 / GP der SVO:
1. Maximillian Meyer, BRC Zugvogel 1901,2. Gabriel Dittrich, RSV Braunschweig 1923,3. Patrick Tim Ceglarek, RC Kleinmachnow
Senioren 2 / GP der Bohlsener Mühle:
1. Vladi Riha, VC Vegesack, 2. Matthias Sterly, RC Bergedorf 1988, 3. Lars van der Sloot, Radclub Bremen
Senioren 3+4 / GP vom Gasthaus am Röbbelbach:
1. Armin Raible, Blau-Weiß Buchholz, 2. Martin Kammholz, Schöneberger RV Iduna, 3. Wolfgang Heisler, Radclub Bremen
Frauen Elite / GP der Möbel Fundgrube Uelzen:
1. Melanie Hessling, OSG Westfalen Dortmund, 2. Stefanie Paul, RSG Hannover, 3. Yvonne Fiedler, Team Bertram & Römer
Männer Elite B/C / GP der Sozietät Hauch-Partner Steuerberater:
1. Max Lindenau, KED-Stevens Rad Team Berlin, 2. Adrian Rips, elektroland24 Cycling Team, 3. Jan-Niklas Jünger, RSC Rheinbach
Jedermannklassen
Männer / GP von Struck Recycling Uelzen:
1. Florian Zierz, Team Maxim Magdeburg, 2. Jacek Kiecko-Falke, Moskovskaya Cycling Crew, 3. Patrick Pustowka, TVV Neu Wulmstorf
Senioren 2 / GP vom Baugeschäft Saevecke:
1. Dirk Chemnitz, Moskovskaya Cycling Crew, 2. Jan Oolders / Team Vonk Niederlande, 3. Thorsten Klassen, Team Hackmann univativ
Senioren 3 / GP von Uelzena:
1. Bela von Szekessy, Hamburg, 2. Jörg Dähn, Team Freie Radikale, 3. Mario Löhnert, Boizenburg
Senioren 4 / GP vom Senioren-Pflegeheim Stadensen:
1. Ulrich Beck / MTV Bad Bevensen, 2. Reiner Kock, Team Erdinger Alkoholfrei, 3. Erich Helbig, Phönix Eisenhüttenstadt
Frauen / GP vom Dental-Park Ebstorf:
1. Silke Büker, 2. Kristin-Elisabeth Kroth, 3. Sonja Neumann, alle Stölting Jedermann Team
Fette-Reifen-Rennen
6-7 Jahre / GP der SVO:
1. Levon Mkrtcjan, Molzen, 2. Laszlo Broda, 3. Theda Niebuhr, Röbbel
8-9 Jahre / GP der DB Heidebus:
1. Fynn Termin, SV Werder Bremen, 2. Nina Oolders, Team Vonk Niederlande, 3. Kevin Kloss, MTV Bad Bevensen
10-11 Jahre / GP von Niebuhr Gartengestaltung:
1. Manuk Mkrtcjan, MTV Bad Bevensen, 2. Arne Dittrich, Schwülper, 3. Marten Westermann, Barum
12-13 Jahre / GP von Reifen-Reichel Bad Bevensen:
1. Merlin Bombeck, BSG SPH Stadensen, 2. Bjarne Westermann, MTV Barum, 3. Emilie Kardel, RV Etelsen 1961
ab 14 Jahre und älter / GP von Morena Peters Einbauküchen Ebstorf:
1. Frederik Deppmeier, 2. Nick Ritter, 3. Nils Bormann, alle MTV Bad Bevensen
Kinderwettbewerbe
Roller-Rennen / GP von Textilpflege Ebel:
1. Paul Fauteck, 2. Kevin Kloss, beide MTV Bad Bevensen, 3. Lukas Neumann, Wrestedt
Bambini-Radrennen / GP von Das Pflegeteam Uelzen:
1. Leonard Michel, Hohen Neuendorf, 2. Clara Voß, Bad Bevensen, 3. Sami Broda, Rad-Sport-Team Malente
Laufrad-Rennen / GP vom Autohaus Stoedter:
1. Johanna Staiger, Himbergen, 2. Pepe Menklein, Höver, 3. Marlene Michel, Hohen Neuendorf
Bobbycar-Sprint / GP von GaLa Tippe Altenmedingen:
1. Thies Trachsel, Bruchtorf, 2. Tyler Wockenfuß, Lüneburg
Prominenten-/Sponsoren-Radrennen
GP von Ratzeputz
1. Dr. Friedrich Schwabe, Chefarzt Diana-Klinik, 2. Henry Thiel, Organisator, 3. Martin Feller, Bürgermeister der Stadt Bad Bevensen und Schirmherr
14.04.2014
Feinschmecker sind sich einig, die richtige Zubereitung einer Speise sorgt für den wahren Genuss. Mit Pasta al dente, Steak medium und Trails al Punta Ala liegt man immer richtig. Punta Ala bietet köstliche Strecken für die Premiere der European Enduro Series presented by XS Power Drink.
Es ist nur ein kleiner Zipfel der Toskana vis a vis der Insel Elba. Doch dort gibt es Wege, die schon die weltbesten Racer begeistern konnten. Al dente & di mare – fest im Biss und direkt am Mittelmeer endend. Voller Elan präsentieren die Locals ihre Trails in diesem Jahr gleich in zwei Rennserien. Nach dem medienträchtigen Auftakt der World Series im Vorjahr sind heuer die European Enduro Series und später im Jahr die Superenduro zu Gast. Für die europäische Serie ist es die Premiere. Am Ende der Saison mit sechs hochklassigen und sehr unterschiedlichen Rennen mit einheitlichem Rennmodus wird ein wahrer kontinentaler Champion gekürt. Wie im Downhillracing auch, wird das Prestige dieses Titels in den kommenden Jahren anwachsen. Um ihn zu erringen muss man sich als kompletter Rennfahrer, über einen langen Zeitraum fokussiert, international auf verschiedensten Terrain und in einem professionellen Umfeld beweisen. Keine leichte, aber ein lohnende Aufgabe.
Der Auftakt in Punta Ala wird geprägt sein von der Vereinigung des mediterranen Flairs mit der nördlich der Alpen gebräuchlichen, flexiblen Transponderzeitnahme. Es wird ein Zusammentreffen von Racern aus bereits elf Nationen. Die größte Beteiligung kommt dabei von Fahrern aus Italien und Deutschland, der Schweiz und Österreich. Die weitesten Meldungen kommen aus Israel, Portugal, Irland, Großbritannien und Russland.
Die Voranmeldeliste lässt bereits jetzt hochklassiges Racing erwarten. Allen voran muss man mit dem frischesten Spross des italienischen Endurosports rechnen. Marco Milivinti vom Torpado Team, der konvertierte World Cup Downhiller stellte am vergangenen Wochenende seine Form eindrucksvoll unter Beweis. Erstmals fuhr er ein Superenduro Pro mit und gewann es auf Anhieb. Einer seiner härtesten Konkurrenten, Denny Lupato wurde nur durch einen Plattfuß am Betreten des Superenduro Podiums gehindert. Beide haben für Punta Ala gemeldet und dürften entsprechend heiß sein auf eine Revanche. Allein durch die Wiederholung dieses inner-italienischen Duells kommt schon Spannung in das Rennen. Auch Davide Sottocornola (Cicobikes DSB ION), Vittorio Gambirasio (Officine Red Bike ASD) und der junge deutsche Tobias Reiser vom neuen Focus Team boten bei der italienischen Serie mit Ergebnissen in den Top sieben schon eine gute Frühform an. Grundsätzlich sind die Stages in Italien auch konditionell sehr anspruchsvoll, vielleicht auch ein Vorteil für Mirco Widmer und Marco Arnold, die Ex-XC-Racer aus der Schweiz? Viele andere Fahrer haben noch gar kein Rennen im Jahr 2014 bestritten. So auch Tobias´ Bruder Markus Reiser (Focus). Der Gesamtsieger der Specialized SRAM Enduro Series 2012 hofft auf eine verletzungsfreie Saison. Sein Nachfolger auf dem Thron der SSES, André Wagenknecht und sein Cube Action Teamkollege Ludwig Döhl stehen auch mit am Start und freuen sich auf Fortsetzung der intensiven, aber freundschaftlichen Duelle mit Petrik Brückner. Der steht neu in Diensten des Radon Flow Teams. Alle drei Deutschen muss man auf der Rechnung haben.
Die Österreicher hoffen vor allem auf einen Podiumserfolg bei den Frauen, wo Megavalanche-Rakete Brigit Braumann von den Trek Gravity Girls unter anderem auf die Schweizerin Lorraine Truong vom Norco Team, die Deutsche Laura Brethauer vom Cube Action Team und die Italienerin Chiara Pastore von Cicobikes ION trifft.
Dass zeitgleich zum Auftakt der European Enduro Series in Chile ein EWS Rennen ausgetragen wird, macht das Rennen in Punta Ala als Standortbestimmung für die Klassementsfahrer noch spannender. Denn World Series Anwärter mischen kaum mit im Kampf um den ersten prestigeträchtigen Tagessieg. Viele neue Enduro-No-Names werden versuchen diese Situation für sich auszunutzen, um sich selbst ins Gespräch zu bringen.
Neben der Resonanz im deutschen Sprachraum und der italienischen Szene spiegelt die Voranmeldeliste auch das erwachende Interesse am Enduroracing in Osteuropa wieder. Insbesondere die tschechischen Fahrer könnten sich hier gut präsentieren. Neben dem Ex-Fourcross-Weltmeister Michal Prokop (Specialized) treten mit Premek Tejchmann (Commencal FDF) und Pavel Cep (GT CZ) zwei Quereinsteiger an, die bereits bei ihrem italienischen Debüt in Sestri Levante locker mit der Top Gruppe der ältesten Enduro Serie mithalten konnten.
Noch wenige Tage ist die Anmeldung im Netz anschließend nur noch vor Ort möglich für ein Enduro-Osterfest in Punta Ala - es ist angerichtet. Buon appetito!
Mehr Informationen rund um die Serie finden sich auf der Website enduroseries.eu und natürlich auf facebook.com/enduroseries
10.04.2014